14 Die Gottlosen haben das Schwert gezückt und ihren Bogen gespannt, um den Elenden und Armen zu fällen, um redlich Wandelnde hinzuschlachten.
15 Ihr Schwert wird ihnen ins eigene Herz dringen, und ihre Bogen werden zerbrochen werden.
16 Das Wenige, was der Fromme hat, ist besser, als der Reichtum vieler Gottlosen.
17 Denn die Arme der Gottlosen werden zerbrochen, aber die Frommen stützt Jahwe.
18 Jahwe kennt die Lebenstage der Redlichen, und ihr Besitz wird immerdar bestehn.
19 Sie werden in böser Zeit nicht zu Schanden werden und in den Tagen der Hungersnot sich sättigen.
20 Denn die Gottlosen gehen zu Grunde, und die Feinde Jahwes sind wie die Pracht der Auen: sie schwinden dahin, wie der Rauch, schwinden dahin.
21 Der Gottlose borgt und bezahlt nicht, aber der Fromme ist mildthätig und giebt.
22 Denn die von ihm Gesegneten werden das Land in Besitz nehmen, und die von ihm Verfluchten werden ausgerottet.
23 Von Jahwe aus werden eines Mannes Schritte gefestigt, wenn er an seinem Wandel Gefallen hat.
24 Fällt er, so wird er nicht hingestreckt, denn Jahwe stützt seine Hand.
25 Ich bin jung gewesen und bin alt geworden und habe nie einen Frommen verlassen gesehen oder seine Nachkommen nach Brot gehn.
26 Alle Zeit ist er mildthätig und leiht, und seine Nachkommen werden zum Segen.
27 Halte dich fern vom Bösen und thue Gutes, so wirst du immerdar wohnen bleiben.
28 Denn Jahwe liebt das Recht und verläßt seine Frommen nimmermehr. Die Ungerechten werden vertilgt, und die Nachkommen der Gottlosen ausgerottet.