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PSALM 89:33-50 in German

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PSALM 89:33-50 in Luther Bibel 1912

33 aber meine Gnade will ich nicht von ihm wenden und meine Wahrheit nicht lassen trügen.
34 Ich will meinen Bund nicht entheiligen, und nicht ändern, was aus meinem Munde gegangen ist.
35 Ich habe einmal geschworen bei meiner Heiligkeit, ich will David nicht lügen:
36 Sein Same soll ewig sein und sein Stuhl vor mir wie die Sonne;
37 wie der Mond soll er ewiglich erhalten sein, und gleich wie der Zeuge in den Wolken gewiß sein.” (Sela.)
38 Aber nun verstößest du und verwirfst und zürnest mit deinem Gesalbten.
39 Du zerstörst den Bund deines Knechtes und trittst sein Krone zu Boden.
40 Du zerreißest alle seine Mauern und lässest seine Festen zerbrechen.
41 Es berauben ihn alle, die vorübergehen; er ist seinen Nachbarn ein Spott geworden.
42 Du erhöhest die Rechte seiner Widersacher und erfreuest alle seine Feinde.
43 Auch hast du die Kraft seines Schwertes weggenommen und lässest ihn nicht siegen im Streit.
44 Du zerstörst seine Reinigkeit und wirfst seinen Stuhl zu Boden.
45 Du verkürzest die Zeit seiner Jugend und bedeckest ihn mit Hohn. (Sela.)
46 HERR, wie lange willst du dich so gar verbergen und deinen Grimm wie Feuer brennen lassen?
47 Gedenke, wie kurz mein Leben ist. Warum willst du alle Menschen umsonst geschaffen haben?
48 Wo ist jemand, der da lebt und den Tod nicht sähe? der seine Seele errette aus des Todes Hand? (Sela.)
49 Herr, wo ist deine vorige Gnade, die du David geschworen hast in deiner Wahrheit?
50 Gedenke, Herr, an die Schmach deiner Knechte, die ich trage in meinem Schoß von so vielen Völkern allen,
PSALM 89 in Luther Bibel 1912

Psalmen 89:33-50 in Die Schlachter-Bibel 1951

33 (089-34) aber meine Gnade will ich ihm nicht entziehen und meine Treue nicht verleugnen;
34 (089-35) meinen Bund will ich nicht ungültig machen und nicht ändern, was über meine Lippen gekommen ist.
35 (089-36) Einmal habe ich bei meiner Heiligkeit geschworen; sollte ich David belügen?
36 (089-37) Sein Same soll ewig bleiben und sein Thron wie die Sonne vor mir;
37 (089-38) wie der Mond soll er ewig bestehen und wie der Zeuge in den Wolken zuverlässig sein!» (Pause.)
38 (089-39) Und doch hast du verstoßen und verworfen und bist zornig geworden über deinen Gesalbten!
39 (089-40) Du verachtest den Bund deines Knechtes und trittst seine Krone zu Boden;
40 (089-41) du hast alle seine Mauern zerrissen und seine Festungen in Trümmer gelegt;
41 (089-42) es berauben ihn alle, die vorüberziehen, er ist seinen Nachbarn zum Gespött;
42 (089-43) du hast die rechte Hand seiner Widersacher erhöht, hast allen seinen Feinden Freude gemacht;
43 (089-44) du ließest zurückweichen sein scharfes Schwert und schenktest ihm keinen Sieg im Krieg;
44 (089-45) du hast seinem Glanz ein Ende gemacht und seinen Thron zu Boden gestürzt;
45 (089-46) du hast die Tage seiner Jugend verkürzt und ihn mit Schande bedeckt. (Pause.)
46 (089-47) Wie lange, o HERR, willst du dich so verbergen? Soll dein Zorn stets wie Feuer brennen?
47 (089-48) Gedenke mein! Was ist das Leben? Warum willst du alle Menschenkinder vergeblich erschaffen haben?
48 (089-49) Wo ist einer, der den Tod nicht sähe und seine Seele erretten könnte von des Totenreichs Gewalt? (Pause.)
49 (089-50) Wo sind, o Herr, deine frühern Gnadenerweise, die du dem David in deiner Treue zugeschworen hast?
50 (089-51) Gedenke, o Herr, der Schmach, die deinen Knechten angetan wird, daß ich in meinem Busen den Hohn der vielen Völker trage,
Psalmen 89 in Die Schlachter-Bibel 1951

PSALM 89:33-50 in Darby Unrevidierte Elberfelder

33 Aber meine Güte werde ich nicht von ihm weichen lassen, und nicht verleugnen meine Treue.
34 Nicht werde ich entweihen meinen Bund, und nicht ändern, was hervorgegangen ist aus meinen Lippen.
35 Einmal habe ich geschworen bei meiner Heiligkeit: Wenn ich dem David lüge!
36 Sein Same wird ewig sein, und sein Thron wie die Sonne vor mir;
37 ewiglich wird er feststehen wie der Mond; und der Zeuge in den Wolken ist treu. (Sela.)
38 Du aber hast verworfen und verstoßen, bist sehr zornig gewesen gegen deinen Gesalbten;
39 Du hast verworfen den Bund deines Knechtes, hast zu Boden entweiht seine Krone;
40 Du hast niedergerissen alle seine Mauern, hast seine Festen in Trümmer gelegt.
41 Es haben ihn beraubt alle, die des Weges vorübergehen; er ist zum Hohn geworden seinen Nachbarn.
42 Du hast erhöht die Rechte seiner Bedränger, hast erfreut alle seine Feinde;
43 auch hast du zurückgewandt die Schärfe seines Schwertes, und hast ihn nicht bestehen lassen im Kampfe;
44 Du hast aufhören lassen seinen Glanz und zur Erde gestürzt seinen Thron;
45 Du hast verkürzt die Tage seiner Jugend, mit Schmach hast du ihn bedeckt. (Sela.)
46 Bis wann, Jehova, willst du dich immerfort verbergen, soll wie Feuer brennen dein Grimm?
47 Gedenke, was meine Lebensdauer ist, zu welcher Nichtigkeit du alle Menschenkinder erschaffen hast!
48 Welcher Mann lebt und wird den Tod nicht sehen, wird seine Seele befreien von der Gewalt des Scheols? (Sela.)
49 Wo sind, o Herr, deine früheren Gütigkeiten, die du David zugeschworen hast in deiner Treue?
50 Gedenke, Herr, des Hohnes deiner Knechte, daß ich in meinem Busen trage den Hohn all der vielen Völker,
PSALM 89 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Psalmen 89:33-50 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

33 “so werde ich mit dem Stock ihr Vergehen ahnden und ihre Verschuldung mit Schlägen.
34 “Aber meine Gnade will ich ihm nicht entziehen und werde meine Treue nicht brechen.
35 “Ich will meine Zusicherung nicht entweihen und nicht ändern, was über meine Lippen gegangen ist.
36 “Einmal habe ich bei meiner Heiligkeit geschworen - ich werde David nimmermehr belügen! -:
37 “Seine Nachkommenschaft soll ewig bestehen und sein Thron so wandellos vor mir wie die Sonne.”
38 Gleich dem Monde soll er ewig bestehen, und der Zeuge im Gewölk ist zuverlässig! Sela.
39 Und doch hast du verworfen und verschmäht, bist gegen deinen Gesalbten ergrimmt.
40 Du verabscheust die Zusicherung an deinen Knecht, hast sein Diadem entweiht und zu Boden getreten.
41 Du hast alle seine Mauern niedergerissen, alle seine Bollwerke in Trümmer gelegt.
42 Alle, die des Wegs vorüberkamen, haben ihn geplündert; er ward zum Hohn für seine Nachbarn.
43 Du ließest die Rechte seiner Bedränger siegreich sein, erfreutest alle seine Feinde.
44 Du ließest die Schneide seines Schwerts zurückweichen und ließest ihn im Kampfe nicht aufkommen.
45 Du hast seinem Glanz ein Ende gemacht und seinen Thron zu Boden gestürzt.
46 Du hast die Tage seiner Jugend verkürzt, hast ihn mit Schande umhüllt. Sela.
47 Wie lange, Jahwe, willst du dich für immer verbergen, und soll dein Grimm wie Feuer brennen?
48 Gedenke doch, wie kurz mein Leben ist, zu welchem Nichts du alle Menschenkinder geschaffen hast!
49 Wo wäre einer, der leben bliebe und den Tod nicht sähe, der sein Leben aus der Gewalt der Unterwelt erretten könnte? Sela.
50 Wo sind, o Herr, deine früheren Gnadenverheißungen, die du David kraft deiner Treue geschworen hast?
Psalmen 89 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker