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PSALM 69:16-33 in German

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PSALM 69:16-33 in Luther Bibel 1912

16 Erhöre mich, HERR, denn dein Güte ist tröstlich; wende dich zu mir nach deiner großen Barmherzigkeit
17 und verbirg dein Angesicht nicht vor deinem Knechte, denn mir ist angst; erhöre mich eilend.
18 Mache dich zu meiner Seele und erlöse sie; erlöse mich um meiner Feinde willen.
19 Du weißt meine Schmach, Schande und Scham; meine Widersacher sind alle vor dir.
20 Die Schmach bricht mir mein Herz und kränkt mich. Ich warte, ob es jemand jammere, aber da ist niemand, und auf Tröster, aber ich finde keine.
21 Und sie geben mir Galle zu essen und Essig zu trinken in meinem großen Durst.
22 Ihr Tisch werde vor ihnen zum Strick, zur Vergeltung und zu einer Falle.
23 Ihre Augen müssen finster werden, daß sie nicht sehen, und ihre Lenden laß immer wanken.
24 Gieße deine Ungnade auf sie, und dein grimmiger Zorn ergreife sie.
25 Ihre Wohnung müsse wüst werden, und sei niemand, der in ihren Hütten wohne.
26 Denn sie verfolgen, den du geschlagen hast, und rühmen, daß du die Deinen übel schlagest.
27 Laß sie in eine Sünde über die andere fallen, daß sie nicht kommen zu deiner Gerechtigkeit.
28 Tilge sie aus dem Buch der Lebendigen, daß sie mit den Gerechten nicht angeschrieben werden.
29 Ich aber bin elend, und mir ist wehe. Gott, deine Hilfe schütze mich!
30 Ich will den Namen Gottes loben mit einem Lied und will ihn hoch ehren mit Dank.
31 Das wird dem HERRN besser gefallen denn ein Farre, der Hörner und Klauen hat.
32 Die Elenden sehen's und freuen sich; und die Gott suchen, denen wird das Herz leben.
33 Denn der HERR hört die Armen und verachtet seine Gefangenen nicht.
PSALM 69 in Luther Bibel 1912

Psalmen 69:16-33 in Die Schlachter-Bibel 1951

16 (069-17) Erhöre mich, HERR; denn deine Gnade ist freundlich; wende dich zu mir nach deiner großen Barmherzigkeit
17 (069-18) und verbirg dein Angesicht nicht vor deinem Knecht; denn mir ist angst, erhöre mich bald!
18 (069-19) Nahe dich meiner Seele, erlöse sie; um meiner Feinde willen befreie mich!
19 (069-20) Du weißt, was für Schimpf, für Schande und Schmach mir angetan wird; meine Widersacher sind alle vor dir.
20 (069-21) Die Schmach hat mir das Herz gebrochen, daß ich krank geworden bin; ich wartete auf Mitleid, aber da war keines, und auf Tröster, aber ich fand sie nicht.
21 (069-22) Und sie taten Galle in meine Speise und tränkten mich mit Essig in meinem Durst.
22 (069-23) Ihr Tisch vor ihnen müsse zur Schlinge werden und den Sorglosen zum Fallstrick!
23 (069-24) Ihre Augen sollen so finster werden, daß sie nicht mehr sehen, und ihre Lenden sollen allezeit wanken.
24 (069-25) Gieße deinen Grimm über sie aus, und die Glut deines Zorns erfasse sie;
25 (069-26) ihre Wohnstätte müsse verwüstet werden, und in ihren Zelten wohne niemand mehr!
26 (069-27) Denn sie verfolgen den, welchen du geschlagen hast, und vermehren die Schmerzen deiner Verwundeten.
27 (069-28) Rechne ihnen um so mehr Schulden zu und laß sie nicht kommen zu deiner Gerechtigkeit!
28 (069-29) Tilge sie aus dem Buche der Lebendigen; sie sollen nicht mit den Gerechten eingeschrieben werden!
29 (069-30) Ich aber bin elend und krank; dein Heil, o Gott, richte mich auf!
30 (069-31) Ich will den Namen Gottes rühmen mit einem Lied und ihn erheben mit Lobgesang.
31 (069-32) Das wird dem HERRN angenehmer sein als ein Stier, als ein Farre, der Hörner und Klauen hat!
32 (069-33) Wenn das die Elenden sehen, werden sie sich freuen. Ihr, die ihr Gott suchet, euer Herz soll aufleben!
33 (069-34) Denn der HERR hört auf die Armen und verachtet seine Gebundenen nicht.
Psalmen 69 in Die Schlachter-Bibel 1951

PSALM 69:16-33 in Darby Unrevidierte Elberfelder

16 Erhöre mich, Jehova! Denn gut ist deine Güte; wende dich zu mir nach der Größe deiner Erbarmungen!
17 Und verbirg dein Angesicht nicht vor deinem Knechte! Denn ich bin bedrängt; eilends erhöre mich!
18 Nahe meiner Seele, erlöse sie; erlöse mich um meiner Feinde willen!
19 Du, du kennst meinen Hohn und meine Schmach und meine Schande; vor dir sind alle meine Bedränger.
20 Der Hohn hat mein Herz gebrochen, und ich bin ganz elend; und ich habe auf Mitleiden gewartet, und da war keines, und auf Tröster, und ich habe keine gefunden.
21 Und sie gaben in meine Speise Galle, und in meinem Durst tränkten sie mich mit Essig.
22 Es werde zur Schlinge vor ihnen ihr Tisch, und ihnen, den Sorglosen, zum Fallstrick!
23 Laß dunkel werden ihre Augen, daß sie nicht sehen; und laß beständig wanken ihre Lenden!
24 Schütte über sie aus deinen Grimm, und deines Zornes Glut erreiche sie!
25 Verwüstet sei ihre Wohnung, in ihren Zelten sei kein Bewohner!
26 Denn den du geschlagen hast, haben sie verfolgt, und von dem Schmerze deiner Verwundeten erzählen sie.
27 Füge Ungerechtigkeit zu ihrer Ungerechtigkeit, und laß sie nicht kommen zu deiner Gerechtigkeit!
28 Laß sie ausgelöscht werden aus dem Buche des Lebens, und nicht eingeschrieben mit den Gerechten!
29 Ich aber bin elend, und mir ist wehe; deine Rettung, o Gott, setze mich in Sicherheit!
30 Rühmen will ich den Namen Gottes im Liede, und ihn erheben mit Lob.
31 Und es wird Jehova wohlgefälliger sein als ein Stier, ein Farre mit Hörnern und gespaltenen Hufen.
32 Die Sanftmütigen werden es sehen, sie werden sich freuen; ihr, die ihr Gott suchet, es lebe euer Herz!
33 Denn Jehova hört auf die Armen, und seine Gefangenen verachtet er nicht.
PSALM 69 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Psalmen 69:16-33 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

16 Laß die Wasserflut mich nicht überströmen und die Tiefe mich nicht verschlingen, noch den Brunnen seinen Mund über mir schließen.
17 Erhöre mich, Jahwe, denn deine Gnade ist köstlich; wende dich zu mir nach deiner großen Barmherzigkeit.
18 Und verbirg dein Antlitz nicht vor deinem Knechte; denn mir ist angst: eilend erhöre mich!
19 Nahe dich meiner Seele, erlöse sie; um meiner Feinde willen befreie mich!
20 Du kennst meine Schmach und Schande und Beschimpfung; alle meine Dränger sind dir bewußt.
21 Die Schmach bricht mir das Herz, so daß ich verzweifle; ich wartete auf Mitleid, aber da war keines, und auf Tröster, aber ich fand sie nicht.
22 Sie gaben mir Galle zur Speise, und als mich dürstete, tränkten sie mich mit Essig.
23 Möge ihr Tisch vor ihnen zur Schlinge und den Sicheren zum Fallstricke werden.
24 Mögen ihre Augen sich verfinstern, daß sie nicht sehen, und ihre Hüften laß beständig wanken.
25 Gieße deinen Grimm über sie aus, und die Glut deines Zorns erreiche sie.
26 Möge ihr Lager wüste werden, und kein Bewohner in ihren Zelten sein.
27 Denn, den du selbst geschlagen hast, verfolgen sie und erzählen von dem Schmerze deiner Verwundeten.
28 Füge Verschuldung zu ihrer Verschuldung und laß sie nicht zu Gerechtigkeit vor dir gelangen.
29 Sie müssen ausgelöscht werden aus dem Buche der Lebendigen und dürfen nicht aufgeschrieben werden mit den Frommen.
30 Ich aber bin elend und voller Schmerzen; deine Hilfe, o Gott, wird mich erhöhen.
31 Ich will den Namen Gottes durch Lieder preisen und ihn verherrlichen mit Lobgesang.
32 Das wird Jahwe besser gefallen als ein Stier, ein Farre mit Hörnern und Klauen.
33 Die Gebeugten sehen's, freuen sich; die ihr Gott sucht, euer Herz lebe auf!
Psalmen 69 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker