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PSALM 22:7-31 in German

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PSALM 22:7-31 in Luther Bibel 1912

7 Alle, die mich sehen, spotten mein, sperren das Maul auf und schütteln den Kopf:
8 “Er klage es dem HERRN; der helfe ihm aus und errette ihn, hat er Lust zu ihm.”
9 Denn du hast mich aus meiner Mutter Leib gezogen; du warst meine Zuversicht, da ich noch an meiner Mutter Brüsten war.
10 Auf dich bin ich geworfen von Mutterleib an; du bist mein Gott von meiner Mutter Schoß an.
11 Sei nicht ferne von mir, denn Angst ist nahe; denn es ist hier kein Helfer.
12 Große Farren haben mich umgeben, gewaltige Stiere haben mich umringt.
13 Ihren Rachen sperren sie auf gegen mich wie ein brüllender und reißender Löwe.
14 Ich bin ausgeschüttet wie Wasser, alle meine Gebeine haben sich zertrennt; mein Herz ist in meinem Leibe wie zerschmolzen Wachs.
15 Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen, und du legst mich in des Todes Staub.
16 Denn die Hunde haben mich umgeben, und der Bösen Rotte hat mich umringt; sie haben meine Hände und Füße durchgraben.
17 Ich kann alle meine Gebeine zählen; aber sie schauen und sehen ihre Lust an mir.
18 Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand.
19 Aber du, HERR, sei nicht ferne; meine Stärke, eile, mir zu helfen!
20 Errette meine Seele vom Schwert, meine einsame von den Hunden!
21 Hilf mir aus dem Rachen des Löwen und errette mich von den Einhörnern!
22 Ich will deinen Namen predigen meinen Brüdern; ich will dich in der Gemeinde rühmen.
23 Rühmet den HERRN, die ihr ihn fürchtet; es ehre ihn aller Same Jakobs, und vor ihm scheue sich aller Same Israels.
24 Denn er hat nicht verachtet noch verschmäht das Elend des Armen und sein Antlitz vor ihm nicht verborgen; und da er zu ihm schrie, hörte er's.
25 Dich will ich preisen in der großen Gemeinde; ich will mein Gelübde bezahlen vor denen, die ihn fürchten.
26 Die Elenden sollen essen, daß sie satt werden; und die nach dem HERRN fragen, werden ihn preisen; euer Herz soll ewiglich leben.
27 Es werden gedenken und sich zum HERRN bekehren aller Welt Enden und vor ihm anbeten alle Geschlechter der Heiden.
28 Denn des HERRN ist das Reich, und er herrscht unter den Heiden.
29 Alle Fetten auf Erden werden essen und anbeten; vor ihm werden die Kniee beugen alle, die im Staub liegen, und die, so kümmerlich leben.
30 Er wird einen Samen haben, der ihm dient; vom Herrn wird man verkündigen zu Kindeskind.
31 Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit predigen dem Volk, das geboren wird, daß er's getan hat.
PSALM 22 in Luther Bibel 1912

Psalmen 22:7-31 in Die Schlachter-Bibel 1951

7 (022-8) Alle, die mich sehen, spotten meiner; sie sperren das Maul auf und schütteln den Kopf:
8 (022-9) «Er klage es dem HERRN, der möge ihn befreien; der soll ihn retten, er gefällt ihm ja!»
9 (022-10) Ja, du warst meine Stütze von Mutterleib an, meine Zuversicht schon an meiner Mutter Brust.
10 (022-11) Auf dich war ich geworfen von Mutterschoß an, vom Leibe meiner Mutter her bist du mein Gott gewesen.
11 (022-12) Sei nicht fern von mir! Denn Not ist nahe, und kein Retter ist da.
12 (022-13) Es umringen mich große Stiere, mächtige Ochsen von Basan umzingeln mich;
13 (022-14) sie sperren ihr Maul gegen mich auf, wie ein reißender und brüllender Löwe.
14 (022-15) Ich bin ausgeschüttet wie Wasser, und alle meine Glieder sind ausgerenkt. Mein Herz ist geworden wie Wachs, zerschmolzen in meinem Innern.
15 (022-16) Meine Kraft ist vertrocknet wie eine Scherbe, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen, und du legst mich in des Todes Staub.
16 (022-17) Denn Hunde umringen mich, eine Rotte von Übeltätern schließt mich ein; sie haben meine Hände und Füße durchgraben.
17 (022-18) Ich kann alle meine Gebeine zählen; sie schauen her und sehen mich schadenfroh an.
18 (022-19) Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand!
19 (022-20) Du aber, o HERR, sei nicht fern; o meine Stärke, eile mir zu Hilfe!
20 (022-21) Errette meine Seele von dem Schwert, mich Einsamen von der Gewalt der Hunde!
21 (022-22) Errette mich aus dem Rachen des Löwen! Ja, von den Hörnern der Büffel hast du mich erhört!
22 (022-23) So will ich deinen Ruhm erzählen meinen Brüdern, inmitten der Gemeinde will ich dich preisen!
23 (022-24) Die ihr den HERRN fürchtet, lobet ihn! Ihr alle vom Samen Jakobs, ehret ihn; und scheue dich vor ihm, du ganzer Same Israels!
24 (022-25) Denn er hat nicht verachtet noch verabscheut das Elend des Armen und hat sein Angesicht nicht vor ihm verborgen, und da er zu ihm schrie, erhörte er ihn.
25 (022-26) Von dir handle mein Loblied in der großen Gemeinde; ich will meine Gelübde bezahlen vor denen, die ihn fürchten!
26 (022-27) Die Elenden sollen essen und satt werden; die den HERRN suchen, werden ihn preisen; euer Herz soll ewiglich leben!
27 (022-28) Es werden daran gedenken und sich zum HERRN bekehren alle Enden der Erde, und vor dir werden anbeten alle Geschlechter der Heiden.
28 (022-29) Denn das Königreich gehört dem HERRN, und er ist Herrscher über die Nationen.
29 (022-30) Es werden essen und anbeten alle Großen der Erde; vor ihm werden ihre Knie beugen alle, die in den Staub hinabfahren, und wer seine Seele nicht lebendig erhalten kann.
30 (022-31) Ein Same wird ihm dienen, wird dem HERRN als Geschlecht zugezählt werden.
31 (022-32) Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit predigen dem Volk, das geboren wird, daß er es vollbracht hat.
Psalmen 22 in Die Schlachter-Bibel 1951

PSALM 22:7-31 in Darby Unrevidierte Elberfelder

7 Alle, die mich sehen, spotten meiner; sie reißen die Lippen auf, schütteln den Kopf:
8 “Er vertraut auf Jehova! Der errette ihn, befreie ihn, weil er Lust an ihm hat!”
9 Doch du bist es, der mich aus dem Mutterleibe gezogen hat, der mich vertrauen ließ an meiner Mutter Brüsten.
10 Auf dich bin ich geworfen von Mutterschoße an, von meiner Mutter Leibe an bist du mein Gott.
11 Sei nicht fern von mir! Denn Drangsal ist nahe, denn kein Helfer ist da.
12 Viele Farren haben mich umgeben, Stiere von Basan mich umringt;
13 sie haben ihr Maul wider mich aufgesperrt, gleich einem reißenden und brüllenden Löwen.
14 Wie Wasser bin ich hingeschüttet, und alle meine Gebeine haben sich zertrennt; wie Wachs ist geworden mein Herz, es ist zerschmolzen inmitten meiner Eingeweide.
15 Meine Kraft ist vertrocknet wie ein Scherben, und meine Zunge klebt an meinem Gaumen; und in den Staub des Todes legst du mich.
16 Denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt. Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben;
17 alle meine Gebeine könnte ich zählen. Sie schauen und sehen mich an;
18 Sie teilen meine Kleider unter sich, und über mein Gewand werfen sie das Los.
19 Du aber, Jehova, sei nicht fern! Meine Stärke, eile mir zur Hilfe!
20 Errette vom Schwert meine Seele, meine einzige von der Gewalt des Hundes;
21 rette mich aus dem Rachen des Löwen! Ja, du hast mich erhört von den Hörnern der Büffel.
22 Verkündigen will ich deinen Namen meinen Brüdern; inmitten der Versammlung will ich dich loben.
23 Ihr, die ihr Jehova fürchtet, lobet ihn; aller Same Jakobs, verherrlichet ihn, und scheuet euch vor ihm, aller Same Israels!
24 Denn nicht verachtet hat er, noch verabscheut das Elend des Elenden, noch sein Angesicht vor ihm verborgen; und als er zu ihm schrie, hörte er.
25 Von dir kommt mein Lobgesang in der großen Versammlung; bezahlen will ich meine Gelübde vor denen, die ihn fürchten.
26 Die Sanftmütigen werden essen und satt werden; es werden Jehova loben, die ihn suchen; euer Herz lebe immerdar.
27 Es werden eingedenk werden und zu Jehova umkehren alle Enden der Erde; und vor dir werden niederfallen alle Geschlechter der Nationen.
28 Denn Jehovas ist das Reich, und unter den Nationen herrscht er.
29 Es essen und fallen nieder alle Fetten der Erde; vor ihm werden sich beugen alle, die in den Staub hinabfahren, und der seine Seele nicht am Leben erhält.
30 Ein Same wird ihm dienen; er wird dem Herrn als ein Geschlecht zugerechnet werden.
31 Sie werden kommen und verkünden seine Gerechtigkeit einem Volke, welches geboren wird, daß er es getan hat.
PSALM 22 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Psalmen 22:7-31 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

7 Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Hohn der Leute und vom Volke verachtet!
8 Alle, die mich sehen, spotten über mich, verziehen die Lippe, schütteln den Kopf.
9 “Wälze deine Sache auf Jahwe! Er mag ihn erretten, mag ihn herausreißen; er hat ja Gefallen an ihm!”
10 Ja, du bist's, der mich hervorzog aus dem Mutterschoß, an meiner Mutter Brüsten mich sorglos liegen ließ!
11 Auf dich war ich geworfen von Mutterleibe an, vom Schoße meiner Mutter an bist du mein Gott.
12 Sei nicht fern von mir, denn Bedrängnis ist nahe, denn es giebt keinen Helfer.
13 Mich umgeben starke Farren, die Stiere Basans umzingeln mich.
14 Sie sperren ihren Rachen wider mich auf, wie ein reißender und brüllender Löwe.
15 Wie Wasser bin ich hingegossen, und alle meine Gebeine sind auseinandergegangen. Mein Herz ist wie zu Wachs geworden, zerflossen in meinem Innern.
16 Mein Gaumen ist ausgetrocknet gleich einer Scherbe, meine Zunge angeklebt an meinen Schlund, und in den Todesstaub wirst du mich legen.
17 Denn Hunde umgeben mich, eine Rotte von Bösewichtern umkreist mich, dem Löwen gleich meine Hände und Füße.
18 Ich kann alle meine Gebeine zählen; sie blicken her, schauen ihre Lust an mir.
19 Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los über mein Gewand.
20 Du aber, Jahwe, sei nicht fern! Meine Stärke, eile mir zu Hilfe!
21 Errette mich vom Schwert, aus Hundesgewalt meine Einsame!
22 Hilf mir aus dem Rachen des Löwen und aus der Wildochsen Hörnern - erhörst du mich.
23 Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, inmitten der Gemeinde will ich dich preisen.
24 Die ihr Jahwe fürchtet, preiset ihn! Aller Same Jakobs, ehret ihn, und scheut euch vor ihm, aller Same Israels!
25 Denn er hat das Elend des Elenden nicht verschmäht und nicht verachtet und sein Antlitz nicht vor ihm verborgen, und als er zu ihm schrie, hat er gehört.
26 Von dir geht mein Lobpreis aus in großer Versammlung; meine Gelübde will ich bezahlen angesichts derer, die ihn fürchten.
27 Elende werden essen und satt werden; preisen werden Jahwe, die ihn suchen: Euer Herz lebe auf für immer!
28 Alle Enden der Erde werden's inne werden und sich zu Jahwe bekehren, und vor dir sich niederwerfen alle Geschlechter der Heiden.
29 Denn Jahwe gehört das Königtum, und er herrscht über die Heiden.
30 Nur vor ihm werden sich niederwerfen alle Fetten der Erde, vor ihm sich beugen alle, die in den Staub hinabfahren. Und wer seine Seele nicht am Leben erhielt,
31 dessen Same wird ihm dienen. Man wird erzählen vom Herrn dem kommenden Geschlecht
Psalmen 22 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker