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JOHANNES 8:31-59 in German

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JOHANNES 8:31-59 in Luther Bibel 1912

31 Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger
32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
33 Da antworteten sie ihm: Wir sind Abrahams Samen, sind niemals jemandes Knecht gewesen; wie sprichst du denn: “Ihr sollt frei werden”?
34 Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht.
35 Der Knecht aber bleibt nicht ewiglich im Hause; der Sohn bleibt ewiglich.
36 So euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr recht frei.
37 Ich weiß wohl, daß ihr Abrahams Samen seid; aber ihr sucht mich zu töten, denn meine Rede fängt nicht bei euch.
38 Ich rede, was ich von meinem Vater gesehen habe; so tut ihr, was ihr von eurem Vater gesehen habt.
39 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Abraham ist unser Vater. Spricht Jesus zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wärt, so tätet ihr Abrahams Werke.
40 Nun aber sucht ihr mich zu töten, einen solchen Menschen, der ich euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von Gott gehört habe. Das hat Abraham nicht getan.
41 Ihr tut eures Vaters Werke. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht unehelich geboren, wir haben einen Vater, Gott.
42 Jesus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin ausgegangen und komme von Gott; denn ich bin nicht von mir selber gekommen, sondern er hat mich gesandt.
43 Warum kennet ihr denn meine Sprache nicht? Denn ihr könnt ja mein Wort nicht hören.
44 Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang und ist nicht bestanden in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er von seinem Eigenen; denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben.
45 Ich aber, weil ich die Wahrheit sage, so glaubet ihr mir nicht.
46 Welcher unter euch kann mich einer Sünde zeihen? So ich aber die Wahrheit sage, warum glaubet ihr mir nicht?
47 Wer von Gott ist, der hört Gottes Worte; darum hört ihr nicht, denn ihr seid nicht von Gott.
48 Da antworteten die Juden und sprachen zu ihm: Sagen wir nicht recht, daß du ein Samariter bist und hast den Teufel?
49 Jesus antwortete: Ich habe keinen Teufel, sondern ich ehre meinen Vater, und ihr unehret mich.
50 Ich suche nicht meine Ehre; es ist aber einer, der sie sucht, und richtet.
51 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: So jemand mein Wort wird halten, der wird den Tod nicht sehen ewiglich.
52 Da sprachen die Juden zu ihm: Nun erkennen wir, daß du den Teufel hast. Abraham ist gestorben und die Propheten, und du sprichst: “So jemand mein Wort hält, der wird den Tod nicht schmecken ewiglich.”
53 Bist du denn mehr als unser Vater Abraham, welcher gestorben ist? Und die Propheten sind gestorben. Was machst du aus dir selbst?
54 Jesus antwortete: So ich mich selber ehre, so ist meine Ehre nichts. Es ist aber mein Vater, der mich ehrt, von welchem ihr sprecht, er sei euer Gott;
55 und kennet ihn nicht, ich aber kenne ihn. Und so ich würde sagen: Ich kenne ihn nicht, so würde ich ein Lügner, gleichwie ihr seid. Aber ich kenne ihn und halte sein Wort.
56 Abraham, euer Vater, ward froh, daß er meinen Tag sehen sollte; und er sah ihn und freute sich.
57 Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen?
58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Ehe denn Abraham ward, bin ich.
59 Da hoben sie Steine auf, daß sie auf ihn würfen. Aber Jesus verbarg sich und ging zum Tempel hinaus.
JOHANNES 8 in Luther Bibel 1912

Johannes 8:31-59 in Die Schlachter-Bibel 1951

31 Da sprach Jesus zu den Juden, die an ihn gläubig geworden waren: Wenn ihr in meinem Worte bleibet, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger,
32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!
33 Sie antworteten ihm: Wir sind Abrahams Same und sind nie jemandes Knechte gewesen; wie sprichst du denn: Ihr sollt frei werden?
34 Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, ist der Sünde Knecht.
35 Der Knecht aber bleibt nicht ewig im Hause; der Sohn bleibt ewig.
36 Wird euch nun der Sohn frei machen, so seid ihr wirklich frei.
37 Ich weiß, daß ihr Abrahams Same seid; aber ihr suchet mich zu töten, denn mein Wort findet keinen Raum in euch.
38 Ich rede, was ich bei meinem Vater gesehen habe; so tut auch ihr, was ihr von eurem Vater gehört habt.
39 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Unser Vater ist Abraham! Jesus spricht zu ihnen: Wäret ihr Abrahams Kinder, so tätet ihr Abrahams Werke.
40 Nun aber suchet ihr mich zu töten, einen Menschen, der euch die Wahrheit gesagt hat, welche ich von Gott gehört habe; das hat Abraham nicht getan.
41 Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht unehelich geboren, wir haben einen Vater, Gott!
42 Da sprach Jesus zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen; denn nicht von mir selbst bin ich gekommen, sondern er hat mich gesandt.
43 Warum versteht ihr meine Rede nicht? Denn ihr könnt ja mein Wort nicht hören!
44 Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun; der war ein Menschenmörder von Anfang an und ist nicht bestanden in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.
45 Weil aber ich die Wahrheit sage, glaubet ihr mir nicht.
46 Wer unter euch kann mich einer Sünde zeihen? Wenn ich die Wahrheit rede, warum glaubet ihr mir nicht?
47 Wer aus Gott ist, der hört die Worte Gottes; darum höret ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.
48 Da antworteten die Juden und sprachen zu ihm: Sagen wir nicht mit Recht, daß du ein Samariter bist und einen Dämon hast?
49 Jesus antwortete: Ich habe keinen Dämon, sondern ich ehre meinen Vater, und ihr entehret mich.
50 Ich aber suche nicht meine Ehre; es ist Einer, der sie sucht und der richtet.
51 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wenn jemand mein Wort bewahrt, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit!
52 Da sprachen die Juden zu ihm: Jetzt erkennen wir, daß du einen Dämon hast! Abraham ist gestorben und die Propheten, und du sagst: Wenn jemand mein Wort bewahrt, so wird er den Tod nicht schmecken in Ewigkeit.
53 Bist du größer als unser Vater Abraham, welcher gestorben ist? Und die Propheten sind auch gestorben. Was machst du aus dir selbst?
54 Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst ehre, so ist meine Ehre nichts; es ist mein Vater, der mich ehrt, von welchem ihr saget, er sei euer Gott.
55 Und doch habt ihr ihn nicht erkannt; ich aber kenne ihn. Und wenn ich sagen würde, ich kenne ihn nicht, so wäre ich ein Lügner, gleich wie ihr. Aber ich kenne ihn und halte sein Wort.
56 Abraham, euer Vater, frohlockte, daß er meinen Tag sehen sollte. Und er sah ihn und freute sich.
57 Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen?
58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, ehe Abraham ward, bin ich!
59 Da hoben sie Steine auf, um sie auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und ging zum Tempel hinaus, mitten durch sie hindurch, und entwich also.
Johannes 8 in Die Schlachter-Bibel 1951

JOHANNES 8:31-59 in Darby Unrevidierte Elberfelder

31 Jesus sprach nun zu den Juden, welche ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Worte bleibet, so seid ihr wahrhaft meine Jünger;
32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
33 Sie antworteten ihm: Wir sind Abrahams Same und sind nie jemandes Knechte gewesen; wie sagst du: Ihr sollt frei werden?
34 Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Knecht.
35 Der Knecht aber bleibt nicht für immer in dem Hause; der Sohn bleibt für immer.
36 Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.
37 Ich weiß, daß ihr Abrahams Same seid; aber ihr suchet mich zu töten, weil mein Wort nicht Raum in euch findet.
38 Ich rede, was ich bei meinem Vater gesehen habe, und ihr nun tut, was ihr von eurem Vater gehört habt.
39 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Abraham ist unser Vater. Jesus spricht zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wäret, so würdet ihr die Werke Abrahams tun;
40 jetzt aber suchet ihr mich zu töten, einen Menschen, der die Wahrheit zu euch geredet hat, die ich von Gott gehört habe; das hat Abraham nicht getan.
41 Ihr tut die Werke eures Vaters. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht durch Hurerei geboren; wir haben einen Vater, Gott.
42 Jesus sprach zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, so würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen; denn ich bin auch nicht von mir selbst gekommen, sondern er hat mich gesandt.
43 Warum verstehet ihr meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt.
44 Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang und ist in der Wahrheit nicht bestanden, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.
45 Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubet ihr mir nicht.
46 Wer von euch überführt mich der Sünde? Wenn ich die Wahrheit sage, warum glaubet ihr mir nicht?
47 Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes. Darum höret ihr nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.
48 Die Juden antworteten und sprachen zu ihm: Sagen wir nicht recht, daß du ein Samariter bist und einen Dämon hast?
49 Jesus antwortete: Ich habe keinen Dämon, sondern ich ehre meinen Vater, und ihr verunehret mich.
50 Ich aber suche nicht meine Ehre: es ist einer, der sie sucht, und der richtet.
51 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort bewahren wird, so wird er den Tod nicht sehen ewiglich.
52 Da sprachen die Juden zu ihm: Jetzt erkennen wir, daß du einen Dämon hast. Abraham ist gestorben und die Propheten, und du sagst: Wenn jemand mein Wort bewahren wird, so wird er den Tod nicht schmecken ewiglich.
53 Bist du etwa größer als unser Vater Abraham, der gestorben ist? Und die Propheten sind gestorben. Was machst du aus dir selbst?
54 Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst ehre, so ist meine Ehre nichts; mein Vater ist es, der mich ehrt, von welchem ihr saget: Er ist unser Gott.
55 Und ihr habt ihn nicht erkannt, ich aber kenne ihn; und wenn ich sagte: Ich kenne ihn nicht, so würde ich euch gleich sein, ein Lügner. Aber ich kenne ihn, und ich bewahre sein Wort.
56 Abraham, euer Vater, frohlockte, daß er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich.
57 Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und hast Abraham gesehen?
58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham ward, bin ich.
59 Da hoben sie Steine auf, damit sie auf ihn würfen. Jesus aber verbarg sich und ging aus dem Tempel hinaus.
JOHANNES 8 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Johannes 8:31-59 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

31 Da sagte Jesus zu den Juden, die zum Glauben an ihn gekommen waren: wenn ihr an meinem Worte haltet, so seid ihr wahrhaft meine Jünger,
32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
33 Sie entgegneten ihm: wir sind Abrahams Samen, und sind nie jemands Knechte gewesen. Wie kannst du sagen: ihr sollt frei werden?
34 Antwortete ihnen Jesus: wahrlich, wahrlich, ich sage euch: jeder, der die Sünde thut, ist der Sünde Knecht.
35 Der Knecht aber hat seinen Platz nicht für immer im Hause, der Sohn aber bleibt für immer.
36 Wenn euch nun der Sohn frei macht, dann werdet ihr wirklich frei sein.
37 Ich weiß, daß ihr Abrahams Same seid; allein ihr sucht mich zu töten, weil mein Wort euch nicht eingeht.
38 Was ich bei dem Vater gesehen habe, rede ich; so thut auch ihr, was ihr vom Vater gehört habt.
39 Sie antworteten ihm: unser Vater ist Abraham. Sagt Jesus zu ihnen: seid ihr Abrahams Kinder, so thut die Werke Abrahams.
40 Nun aber suchet ihr mich zu töten, einen Menschen, der ich euch die Wahrheit geredet, die ich von Gott gehört habe. Das hat Abraham nicht gethan.
41 Ihr thut die Werke eures Vaters. Sagten sie zu ihm: wir sind nicht aus Unzucht entstanden, wir haben nur einen Vater, Gott.
42 Sagte Jesus zu ihnen: wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben; denn ich bin von Gott ausgegangen und komme von ihm. Nicht also, daß ich von mir selbst gekommen wäre, sondern er hat mich gesandt.
43 Warum versteht ihr meine Rede nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt.
44 Ihr habt zum Vater den Teufel, und eures Vaters Gelüste wollt ihr vollbringen. Der war ein Menschenmörder von Anfang, und ist nicht in der Wahrheit bestanden, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, redet er aus seinem Eigentum, weil er ein Lügner ist und der Vater davon.
45 Ich aber, weil ich die Wahrheit sage, glaubet ihr mir nicht.
46 Wer von euch kann mich einer Sünde zeihen? Wenn ich Wahrheit rede, warum glaubet ihr mir nicht?
47 Der aus Gott ist, hört die Worte Gottes. Darum hört ihr es nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.
48 Die Juden hoben an und sprachen zu ihm: sagen wir nicht recht, daß du ein Samariter bist und einen Dämon hast?
49 Antwortete Jesus: ich habe keinen Dämon, sondern ich ehre meinen Vater, und ihr schmähet mich.
50 Ich aber sorge nicht für meinen Ruhm. Es ist einer, der dafür sorgt und der richtet.
51 Wahrlich, wahrlich ich sage euch, wenn einer mein Wort hält, wird er nimmermehr den Tod schauen in Ewigkeit.
52 Sagten zu ihm die Juden: nun haben wir es sicher, daß du einen Dämon hast. Abraham ist gestorben und die Propheten, und du sagst: wenn einer mein Wort hält, wird er nimmermehr den Tod kosten in Ewigkeit.
53 Bist du etwa mehr als unser Vater Abraham, der doch gestorben ist? Auch die Propheten sind gestorben. Zu was machst denn du dich selbst?
54 Antwortete Jesus: wenn ich mich selbst rühme, ist mein Ruhm nichts; es ist mein Vater da, der mich rühmt, von dem ihr saget: unser Gott ist er.
55 Und ihr habt ihn nicht erkannt, ich aber kenne ihn. Und wenn ich sage, ich kenne ihn nicht, so werde ich zum Lügner gerade wie ihr.
56 Aber ich kenne ihn und halte sein Wort. Abraham euer Vater frohlockte, daß er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich.
57 Da sagten die Juden zu ihm: Du hast noch nicht fünfzig Jahre, und hättest Abraham gesehen?
58 Sagte Jesus zu ihnen: wahrlich, wahrlich, ich sage euch, ehe Abraham ward, bin ich.
59 Da hoben sie Steine auf, ihn zu werfen, Jesus aber verbarg sich und gieng zum Tempel hinaus.
Johannes 8 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker