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HOHELIED 1:6-16 in German

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HOHELIED 1:6-16 in Luther Bibel 1912

6 Seht mich nicht an, daß ich so schwarz bin; denn die Sonne hat mich so verbrannt. Meiner Mutter Kinder zürnen mit mir. Sie haben mich zur Hüterin der Weinberge gesetzt; aber meinen eigenen Weinberg habe ich nicht behütet.
7 Sage mir an, du, den meine Seele liebt, wo du weidest, wo du ruhest im Mittage, daß ich nicht hin und her gehen müsse bei den Herden deiner Gesellen.
8 Weiß du es nicht, du schönste unter den Weibern, so gehe hinaus auf die Fußtapfen der Schafe und weide deine Zicklein bei den Hirtenhäusern.
9 Ich vergleiche dich, meine Freundin, meinem Gespann an den Wagen Pharaos.
10 Deine Backen stehen lieblich in den Kettchen und dein Hals in den Schnüren.
11 Wir wollen dir goldene Kettchen machen mit silbernen Pünktlein.
12 Da der König sich herwandte, gab meine Narde ihren Geruch.
13 Mein Freund ist mir ein Büschel Myrrhen, das zwischen meinen Brüsten hanget.
14 Mein Freund ist mir eine Traube von Zyperblumen in den Weinbergen zu Engedi.
15 Siehe, meine Freundin, du bist schön; schön bist du, deine Augen sind wie Taubenaugen.
16 Siehe, mein Freund, du bist schön und lieblich. Unser Bett grünt,
HOHELIED 1 in Luther Bibel 1912

Hohelied 1:6-16 in Die Schlachter-Bibel 1951

6 Seht mich nicht an, weil ich so schwärzlich bin, weil die Sonne mich verbrannt hat! Meiner Mutter Söhne zürnten mir, sie setzten mich zur Hüterin der Weinberge; meinen eigenen Weinberg hütete ich nicht!
7 Tue mir doch kund, o du, den meine Seele liebt: Wo gehst du zur Weide? Wo hältst du Mittagsrast? Warum soll ich wie eine Vermummte bei den Herden deiner Genossen sein?
8 Ist es dir nicht bekannt, du Schönste unter den Weibern, so gehe nur hinaus, den Spuren der Schafe nach, und weide deine Zicklein bei den Wohnungen der Hirten!
9 Meiner Stute an den Wagen des Pharao vergleiche ich dich, meine Freundin!
10 Deine Wangen sind lieblich in den Ketten, dein Hals in den Perlenschnüren!
11 Wir wollen dir goldene Ketten machen mit silbernen Punkten!
12 Solange der König an seiner Tafel war, gab meine Narde ihren Geruch.
13 Mein Freund ist mir ein Myrrhenbüschel, das zwischen meinen Brüsten ruht.
14 Mein Freund ist mir eine Cypertraube aus den Weinbergen von Engedi!
15 Siehe, du bist schön, meine Freundin, siehe, du bist schön, deine Augen sind Tauben!
16 Siehe, du bist schön, mein Freund, so gar lieblich!
Hohelied 1 in Die Schlachter-Bibel 1951

HOHELIED 1:6-16 in Darby Unrevidierte Elberfelder

6 Sehet mich nicht an, weil ich schwärzlich bin, weil die Sonne mich verbrannt hat; meiner Mutter Söhne zürnten mir, bestellten mich zur Hüterin der Weinberge; meinen eigenen Weinberg habe ich nicht gehütet. -
7 Sage mir an, du, den meine Seele liebt, wo weidest du, wo lässest du lagern am Mittag? Denn warum sollte ich wie eine Verschleierte sein bei den Herden deiner Genossen? -
8 Wenn du es nicht weißt, du Schönste unter den Frauen, so geh hinaus, den Spuren der Herde nach und weide deine Zicklein bei den Wohnungen der Hirten.
9 Einem Rosse an des Pharao Prachtwagen vergleiche ich dich, meine Freundin.
10 Anmutig sind deine Wangen in den Kettchen, dein Hals in den Schnüren.
11 Wir wollen dir goldene Kettchen machen mit Punkten von Silber. -
12 Während der König an seiner Tafel war, gab meine Narde ihren Duft.
13 Mein Geliebter ist mir ein Bündel Myrrhe, das zwischen meinen Brüsten ruht.
14 Eine Zypertraube ist mir mein Geliebter, in den Weinbergen von Engedi. -
15 Siehe, du bist schön, meine Freundin, siehe, du bist schön, deine Augen sind Tauben. -
16 Siehe, du bist schön, mein Geliebter, ja, holdselig; ja, unser Lager ist frisches Grün.
HOHELIED 1 in Darby Unrevidierte Elberfelder

Hohelied 1:6-16 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker

6 Seht mich nicht an, daß ich so schwärzlich bin, daß die Sonne mich verbrannt hat. Die Söhne meiner Mutter zürnten auf mich; sie bestellten mich zur Weinbergshüterin - meinen eigenen Weinberg habe ich nicht gehütet!
7 Thu' mir kund, o du, den meine Seele liebt: Wo weidest du? wo lagerst du am Mittag? Denn warum soll ich wie eine Vermummte sein bei den Herden deiner Genossen?
8 Wenn du's nicht weißt, o du schönste unter den Frauen, so geh' doch hinaus den Spuren der Herde nach und weide deine Zicklein bei den Hütten der Hirten.
9 Den Stuten am Pharaowagen vergleiche ich dich, meine Freundin.
10 Lieblich stehn deinen Wangen die Gehänge, deinem Halse die Schnüre.
11 Gehänge von Gold wollen wir dir machen mit silbernen Punkten.
12 So lange der König auf seinem Ruhepolster weilte, gab meine Narde ihren Duft.
13 Mein Geliebter ist mir das Balsambündel, das an meinem Busen ruht.
14 Die Cyprusdolde in Engedis Weinbergen ist mein Geliebter mir.
15 Wie schön bist du, meine Freundin; wie schön bist du! Deine Augen sind Taubenaugen.
16 Wie schön bist du, mein Geliebter, ja holdselig; ja immer grün ist unser Lager.
Hohelied 1 in Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker