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Luther Bibel 1912 - SPRUECHE - SPRUECHE 8

SPRUECHE 8:1-30

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1Ruft nicht die Weisheit, und die Klugheit läßt sich hören?
2Öffentlich am Wege und an der Straße steht sie.
3An den Toren bei der Stadt, da man zur Tür eingeht, schreit sie:
4O ihr Männer, ich schreie zu euch und rufe den Leuten.
5Merkt, ihr Unverständigen, auf Klugheit und, ihr Toren, nehmt es zu Herzen!
6Höret, denn ich will reden, was fürstlich ist, und lehren, was recht ist.
7Denn mein Mund soll die Wahrheit reden, und meine Lippen sollen hassen, was gottlos ist.
8Alle Reden meines Mundes sind gerecht; es ist nichts Verkehrtes noch falsches darin.
9Sie sind alle gerade denen, die sie verstehen, und richtig denen, die es annehmen wollen.
10Nehmet an meine Zucht lieber denn Silber, und die Lehre achtet höher denn köstliches Gold.
11Denn Weisheit ist besser als Perlen; und alles, was man wünschen mag, kann ihr nicht gleichen.
12Ich, Weisheit, wohne bei der Klugheit und weiß guten Rat zu geben.
13Die Furcht des HERRN haßt das Arge, die Hoffart, den Hochmut und bösen Weg; und ich bin feind dem verkehrten Mund.
14Mein ist beides, Rat und Tat; ich habe Verstand und Macht.
15Durch mich regieren die Könige und setzen die Ratsherren das Recht.
16Durch mich herrschen die Fürsten und alle Regenten auf Erden.
17Ich liebe, die mich lieben; und die mich frühe suchen, finden mich.
18Reichtum und Ehre ist bei mir, währendes Gut und Gerechtigkeit.
19Meine Frucht ist besser denn Gold und feines Gold und mein Ertrag besser denn auserlesenes Silber.
20Ich wandle auf dem rechten Wege, auf der Straße des Rechts,
21daß ich wohl versorge, die mich lieben, und ihre Schätze vollmache.
22Der HERR hat mich gehabt im Anfang seiner Wege; ehe er etwas schuf, war ich da.
23Ich bin eingesetzt von Ewigkeit, von Anfang, vor der Erde.
24Da die Tiefen noch nicht waren, da war ich schon geboren, da die Brunnen noch nicht mit Wasser quollen.
25Ehe denn die Berge eingesenkt waren, vor den Hügeln war ich geboren,
26da er die Erde noch nicht gemacht hatte und was darauf ist, noch die Berge des Erdbodens.
27Da er die Himmel bereitete, war ich daselbst, da er die Tiefe mit seinem Ziel faßte.
28Da er die Wolken droben festete, da er festigte die Brunnen der Tiefe,
29da er dem Meer das Ziel setzte und den Wassern, daß sie nicht überschreiten seinen Befehl, da er den Grund der Erde legte:
30da war ich der Werkmeister bei ihm und hatte meine Lust täglich und spielte vor ihm allezeit

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