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Luther Bibel 1912 - SPRUECHE - SPRUECHE 7

SPRUECHE 7:7-26

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7und sah unter den Unverständigen und ward gewahr unter den Kindern eines törichten Jünglings,
8der ging auf der Gasse an einer Ecke und trat daher auf dem Wege bei ihrem Hause,
9in der Dämmerung, am Abend des Tages, da es Nacht ward und dunkel war.
10Und siehe, da begegnete ihm ein Weib im Hurenschmuck, listig,
11wild und unbändig, daß ihr Füße in ihrem Hause nicht bleiben können.
12Jetzt ist sie draußen, jetzt auf der Gasse, und lauert an allen Ecken.
13Und erwischte ihn und küßte ihn unverschämt und sprach zu ihm:
14Ich habe Dankopfer für mich heute bezahlt für meine Gelübde.
15Darum bin herausgegangen, dir zu begegnen, dein Angesicht zu suchen, und habe dich gefunden.
16Ich habe mein Bett schön geschmückt mit bunten Teppichen aus Ägypten.
17Ich habe mein Lager mit Myrrhe, Aloe und Zimt besprengt.
18Komm, laß und buhlen bis an den Morgen und laß und der Liebe pflegen.
19Denn der Mann ist nicht daheim; er ist einen fernen Weg gezogen.
20Er hat den Geldsack mit sich genommen; er wird erst aufs Fest wieder heimkommen.
21Sie überredete ihn mit vielen Worten und gewann ihn mit ihrem glatten Munde.
22Er folgt ihr alsbald nach, wie ein Ochse zur Fleischbank geführt wird, und wie zur Fessel, womit man die Narren züchtigt,
23bis sie ihm mit dem Pfeil die Leber spaltet; wie ein Vogel zum Strick eilt und weiß nicht, daß es ihm sein Leben gilt.
24So gehorchet mir nun, meine Kinder, und merket auf die Rede meines Mundes.
25Laß dein Herz nicht weichen auf ihren Weg und laß dich nicht verführen auf ihrer Bahn.
26Denn sie hat viele verwundet und gefällt, und sind allerlei Mächtige von ihr erwürgt.

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