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Luther Bibel 1912 - SPRUECHE - SPRUECHE 23

SPRUECHE 23:21-32

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21denn die Säufer und Schlemmer verarmen, und ein Schläfer muß zerrissene Kleider tragen.
22Gehorche deinem Vater, der dich gezeugt hat, und verachte deine Mutter nicht, wenn sie alt wird.
23Kaufe Wahrheit, und verkaufe sie nicht, Weisheit, Zucht und Verstand.
24Der Vater eines Gerechten freut sich; und wer einen Weisen gezeugt hat, ist fröhlich darüber.
25Laß sich deinen Vater und deine Mutter freuen, und fröhlich sein, die dich geboren hat.
26Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und laß deinen Augen meine Wege wohl gefallen.
27Denn eine Hure ist eine tiefe Grube, und eine Ehebrecherin ist ein enger Brunnen.
28Auch lauert sie wie ein Räuber, und die Frechen unter den Menschen sammelt sie zu sich.
29Wo ist Weh? wo ist Leid? wo ist Zank? wo ist Klagen? wo sind Wunden ohne Ursache? wo sind trübe Augen?
30Wo man beim Wein liegt und kommt, auszusaufen, was eingeschenkt ist.
31Siehe den Wein nicht an, daß er so rot ist und im Glase so schön steht. Er geht glatt ein;
32aber danach beißt er wie eine Schlange und sticht wie eine Otter.

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