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Luther Bibel 1912 - SPRUECHE - SPRUECHE 15

SPRUECHE 15:6-20

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6In des Gerechten Haus ist Guts genug; aber in dem Einkommen des Gottlosen ist Verderben.
7Der Weisen Mund streut guten Rat; aber der Narren Herz ist nicht richtig.
8Der Gottlosen Opfer ist dem HERRN ein Greuel; aber das Gebet der Frommen ist ihm angenehm.
9Der Gottlosen Weg ist dem HERRN ein Greuel; wer aber der Gerechtigkeit nachjagt, den liebt er.
10Den Weg verlassen bringt böse Züchtigung, und wer Strafe haßt, der muß sterben.
11Hölle und Abgrund ist vor dem HERRN; wie viel mehr der Menschen Herzen!
12Der Spötter liebt den nicht, der ihn straft, und geht nicht zu den Weisen.
13Ein fröhlich Herz macht ein fröhlich Angesicht; aber wenn das Herz bekümmert ist, so fällt auch der Mut.
14Ein kluges Herz handelt bedächtig; aber der Narren Mund geht mit Torheit um.
15Ein Betrübter hat nimmer einen guten Tag; aber ein guter Mut ist ein täglich Wohlleben.
16Es ist besser ein wenig mit der Furcht des HERRN denn großer Schatz, darin Unruhe ist.
17Es ist besser ein Gericht Kraut mit Liebe, denn ein gemästeter Ochse mit Haß.
18Ein zorniger Mann richtet Hader an; ein Geduldiger aber stillt den Zank.
19Der Weg des Faulen ist dornig; aber der Weg des Frommen ist wohl gebahnt.
20Ein weiser Sohn erfreut den Vater, und ein törichter Mensch ist seiner Mutter Schande.

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