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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Sprüche - Sprüche 6

Sprüche 6:15-29

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15Darum wird urplötzlich Unglück über ihn kommen, plötzlich wird er unheilbar zerschellen.
16Sechs Stücke sind's, die Jahwe haßt, und sieben sind ihm ein Greuel:
17Stolze Augen, eine falsche Zunge und Hände die unschuldiges Blut vergießen,
18ein Herz, das arge Tücke ersinnt, Füße, die behende zu bösem Thun eilen,
19wer Lügen vorbringt als falscher Zeuge und wer zwischen Brüdern Zänkereien anrichtet. Warnung vor den buhlerischen Künsten des ehebrecherischen Weibes.
20Bewahre, mein Sohn, das Gebot deines Vaters und verwirf nicht die Weisung deiner Mutter.
21Binde sie dir immerdar aufs Herz, knüpfe sie dir um den Hals.
22Wenn du gehst, möge sie dich geleiten; wenn du dich legst, möge sie über dich wachen, und wenn du aufwachst, möge sie dich anreden.
23Denn eine Leuchte ist das Gebot und die Weisung ein Licht, und ein Weg zum Leben sind die Rügen der Zucht,
24daß du bewahrt werdest vor dem bösen Weibe, vor der glatten Zunge der Auswärtigen.
25Laß dich in deinem Herzen nicht nach ihrer Schönheit gelüsten, noch fange sie dich mit ihren Wimpern.
26Denn durch ein Hurenweib kommt man herunter bis auf einen Laib Brot, aber eine Ehefrau erjagt ein edles Leben.
27Kann wohl jemand Feuer in seinem Busen holen, ohne daß seine Kleider brennen?
28Oder kann jemand auf glühenden Kohlen gehen, ohne daß seine Füße wund gebrannt würden?
29Also ergeht's dem, der zu seines Nächsten Weib eingeht; keiner, der sie berührt, bleibt ungestraft.

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