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Die Schlachter-Bibel 1951 - Sprüche - Sprüche 31

Sprüche 31:8-27

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8Tue deinen Mund auf für den Stummen, für das Recht aller Verlassenen!
9Tue deinen Mund auf, richte recht und verteidige den Elenden und Armen!
10Ein wackeres Weib (wer findet es?) ist weit mehr wert als köstliche Perlen!
11Auf sie verläßt sich ihres Mannes Herz, und an Gewinn mangelt es ihm nicht.
12Sie erweist ihm Gutes und nichts Böses ihr ganzes Leben lang.
13Sie zieht Wolle und Flachs und verarbeitet es mit willigen Händen.
14Wie die Handelsschiffe bringt sie ihr Brot aus der Ferne herbei.
15Bevor der Morgen graut, ist sie schon auf und gibt Speise heraus für ihr Haus und befiehlt ihren Mägden.
16Sie trachtet nach einem Acker und erwirbt ihn auch; mit dem Ertrag ihrer Hände pflanzt sie einen Weinberg an.
17Sie gürtet ihre Lenden mit Kraft und stählt ihre Arme.
18Sie sieht, daß ihre Arbeit gedeiht; ihr Licht geht auch des Nachts nicht aus.
19Sie greift nach dem Spinnrocken, und ihre Hände fassen die Spindel.
20Sie tut ihre Hand dem Unglücklichen auf und reicht ihre Hände dem Armen.
21Vor dem Schnee ist ihr nicht bange für ihr Haus, denn ihr ganzes Haus ist in Scharlach gekleidet.
22Sie macht sich selbst Decken; Linnen und Purpur ist ihr Gewand.
23Ihr Mann ist wohlbekannt in den Toren, wenn er unter den Ältesten des Landes sitzt.
24Sie macht Hemden und verkauft sie und liefert dem Händler Gürtel.
25Kraft und Würde ist ihr Gewand, und sie lacht des künftigen Tages.
26Ihren Mund öffnet sie mit Weisheit, und freundliche Unterweisung ist auf ihrer Zunge.
27Sie behält ihre Haushaltung im Auge und ißt nie das Brot der Faulheit.

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