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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Sprüche - Sprüche 31

Sprüche 31:3-15

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3Gieb nicht den Weibern deine Kraft, noch deine liebkosungen denen, die Könige verderben.
4Nicht gefalle es den Königen, o Lemoel, nicht gefalle es den königen Wein zu trinken, noch Rauschtrank den Fürsten.
5Sie möchten sonst trinken und das festgesetzte Recht vergessen und den Rechtshandel aller elenden Leute entstellen.
6Gebt Rauschtrank dem, der am Untergehen ist, und Wein solchen, deren Seele betrübt ist.
7Der mag trinken und seiner Armut vergessen und seines leids nicht mehr gedenken.
8Thue deinen Mund auf für den Stummen, für die Sache aller dahinschmachtenden Leute.
9Thue deinen Mund auf, richte gerecht und schaffe recht dem Elenden und Armen!
10Ein wackeres weib, wer mag es finden? Weit über Korallen geht ihr Wert.
11Auf sie vertraut ihres Gatten Herz, und an Gewinn fehlt es ihm nicht.
12Sie tut ihm liebes und kein Leid ihr ganzes Leben lang.
13Sie tut sich um nach Wolle und Flachs und schafft mit arbeitslustigen Händen.
14Sie gleicht den Schiffen eines Kaufmanns; von ferne bringt sie ihre Nahrung herbei.
15Sie steht auf, wenn's noch Nacht ist, und gibt Speise für ihr Haus und das bestimmte Teil für ihre Mägde.

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