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Die Schlachter-Bibel 1951 - Sprüche - Sprüche 30

Sprüche 30:16-27

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16das Totenreich, der verschlossene Mutterleib, die Erde, die des Wassers nicht satt wird, und das Feuer, das nie spricht: «Es ist genug!»
17Ein Auge, das den Vater verspottet, und verachtet, der Mutter zu gehorchen, das müssen die Raben am Bache aushacken und die jungen Adler fressen!
18Drei Dinge sind mir zu wunderbar, ja vier begreife ich nicht:
19des Adlers Weg am Himmel, der Schlange Weg auf einem Felsen, des Schiffes Weg mitten im Meer und des Mannes Weg bei einem Mädchen.
20Ebenso unbegreiflich ist mir der Weg einer Ehebrecherin; sie ißt und wischt ihr Maul und spricht: «Ich habe nichts Böses getan!»
21Unter drei Dingen zittert ein Land und unter vieren ist es ihm unerträglich:
22unter einem Knecht, wenn er zur Herrschaft kommt; unter einem Nichtswürdigen, wenn er genug zu essen kriegt;
23unter einer Verhaßten, wenn sie zur Frau genommen wird; und unter einer Magd, wenn sie ihre Herrin beerbt.
24Diese vier sind die Kleinsten im Lande und doch klüger denn die Weisen:
25die Ameisen, kein starkes Volk, aber sie sammeln im Sommer ihre Speise;
26die Klippdachsen, kein mächtiges Volk, aber sie legen in Felsspalten ihre Wohnung an;
27die Heuschrecken haben keinen König und ziehen doch ganz geordnet aus;

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