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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Sprüche - Sprüche 25

Sprüche 25:14-25

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14Gewölk und Wind und doch kein Regen - so ist ein Mann, der mit Geschenken prahlt, die er doch nie giebt.
15Durch Geduld läßt sich ein Richter überreden, und eine gelinde Zunge zerbricht Knochen.
16Hast du Honig gefunden, so iß, was dir genügt, daß du seiner nicht satt werdest und ihn dann ausspeiest.
17Laß deinen Fuß selten sein im Hause deines Nächsten, daß er deiner nicht überdrüssig und dir gram werde.
18Hammer und Schwert und scharfer Pfeil - so ein Mann, der wider seinen Nächsten als falscher Zeuge aussagt.
19Ein morscher Zahn und ein wankender Fuß - so daß Vertrauen auf einen Treulosen am Tage der Not.
20Wie einer, der am kalten Tage das Kleid ablegt, wie Essig auf bösen Grind, also ist, wer einem betrübten Herzen Lieder singt.
21Hungert deinen Hasser, so speise ihn mit Brot, und dürstet ihn, so tränke ihn mit Wasser.
22Denn damit häufst du feurige Kohlen auf sein Haupt, und Jahwe wird dir's vergelten.
23Nordwind bringt Regen hervor, und verdrießliche Gesichter die heimliche Zunge.
24Lieber auf der Zinne eines Daches wohnen, als ein zänkisches Weib und gemeinsames Haus.
25Wie kaltes Wasser für eine lechzende Seele, so gute Nachricht aus fernem Lande.

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