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Die Schlachter-Bibel 1951 - Sprüche - Sprüche 1

Sprüche 1:7-25

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7Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis; nur Toren verachten Weisheit und Zucht!
8Höre, mein Sohn, die Unterweisung deines Vaters und verwirf nicht die Lehre deiner Mutter!
9Denn sie sind ein schöner Kranz für dein Haupt und ein Geschmeide um deinen Hals.
10Mein Sohn, wenn dich Sünder überreden wollen, so willige nicht ein,
11wenn sie sagen: «Komm mit uns, wir wollen auf Blut lauern, wir wollen dem Unschuldigen ohne Ursache nachstellen;
12wir wollen sie verschlingen wie der Scheol die Lebendigen, als sänken sie unversehens ins Grab!
13Wir wollen allerlei kostbares Gut gewinnen und unsre Häuser füllen mit Raub;
14schließe dich uns auf gut Glück an, wir wollen gemeinsame Kasse führen!»
15Mein Sohn, geh nicht mit ihnen auf dem Wege, halte deinen Fuß zurück von ihrem Pfad!
16Denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen Blut zu vergießen.
17Denn vergeblich wird das Netz ausgespannt vor den Augen aller Vögel;
18sie aber lauern auf ihr eigenes Blut und stellen ihrem eigenen Leben nach.
19Dies ist das Schicksal aller, die nach ungerechtem Gewinn trachten: er kostet seinen Besitzern die Seele!
20Die Weisheit ruft draußen laut, öffentlich läßt sie ihre Stimme hören;
21im ärgsten Straßenlärm schreit sie, an den Pforten der Stadttore hält sie ihre Reden:
22Wie lange wollt ihr Einfältigen die Einfalt lieben und ihr Spötter Lust am Spotten haben und ihr Toren Erkenntnis hassen?
23Kehret um zu meiner Zurechtweisung! Siehe, ich will euch meinen Geist sprudeln lassen, euch meine Worte kundtun!
24Darum, weil ich rufe und ihr mich abweiset, weil ich meine Hand ausstrecke und niemand darauf achtet,
25weil ihr vielmehr allen meinen Rat verwerfet und meine Zurechtweisung nicht begehret,

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