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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Sprüche - Sprüche 18

Sprüche 18:5-16

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5Daß man für den Gottlosen Partei nimmt, ist ein übles Ding, - daß man den, der Recht hat, im Gericht hinwegstößt.
6Die Lippen des Thoren führen Streit herbei, und sein Mund ruft nach Schlägen.
7Der Mund des Thoren führt seinen Sturz herbei, und seine Lippen sind ein Fallstrick für sein Leben.
8Die Worte des Ohrenbläsers sind wie Leckerbissen, und die dringen hinab in des Leibes Kammern.
9Schon wer sich bei seinem Geschäfte lässig zeigt, ist ein Bruder dessen, der zu Grunde richtet.
10Ein fester Turm ist der Name Jahwes; dahin läuft der Fromme und findet sich gesichert.
11Des Reichen Habe ist ihm eine feste Stadt und bedünkt ihn eine hohe Mauer.
12Dem Sturz eines Mannes geht Überhebung des Herzens voran, aber der Ehre geht Demut voran.
13Giebt einer Antwort, ehe er noch hörte, so wird ihm das als Narrheit und als Schande gerechnet.
14Des Mannes Mut hält sein Leiden aus, aber ein niedergeschlagenes Gemüt, wer kann das tragen?
15Des Verständigen Herz erwirbt sich Erkenntnis, und der Weisen Ohr strebt nach Erkenntnis.
16Das Geschenk, das einer giebt, macht ihm Raum und geleitet ihn vor die Großen.

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