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Die Schlachter-Bibel 1951 - Sprüche - Sprüche 10

Sprüche 10:3-18

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3Das Verlangen der Gerechten läßt der HERR nicht ungestillt; aber das Begehren der Gottlosen weist er ab.
4Nachlässigkeit macht arm; aber eine fleißige Hand macht reich.
5Wer im Sommer sammelt, ist ein kluger Sohn, wer aber in der Ernte schläft, ist ein Sohn, der Schande macht.
6Segnungen sind auf dem Haupte des Gerechten; aber der Mund der Gottlosen birgt Frevel.
7Das Gedächtnis des Gerechten bleibt im Segen; aber der Gottlosen Name wird verwesen.
8Wer weisen Herzens ist, nimmt Befehle an; aber ein Narrenmund richtet sich selbst zugrunde.
9Wer ein gutes Gewissen hat, wandelt sicher; wer aber krumme Wege geht, verrät sich selbst.
10Wer mit den Augen zwinkert, verursacht Leid, und ein Narrenmund richtet sich selbst zugrunde.
11Der Mund des Gerechten ist eine Quelle des Lebens; aber der Gottlosen Mund birgt Gewalttat.
12Haß erregt Hader; aber die Liebe deckt alle Übertretungen zu.
13Auf den Lippen des Verständigen wird Weisheit gefunden; aber auf den Rücken des Narren gehört eine Rute.
14Die Weisen sammeln ihr Wissen, die Lippen der Narren aber schnelles Verderben.
15Das Gut des Reichen ist seine feste Burg; das Unglück der Dürftigen aber ist ihre Armut.
16Der Gerechte braucht seinen Erwerb zum Leben, der Gottlose sein Einkommen zur Sünde.
17Wer auf die Zucht achtet, geht den Weg zum Leben; wer aber aus der Schule läuft, gerät auf Irrwege.
18Wer Haß verbirgt, hat Lügenlippen, und wer Verleumdungen austrägt, ist ein Tor.

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