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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Psalmen - Psalmen 94

Psalmen 94:4-18

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4Sie geifern, führen vermessene Reden; es überheben sich alle Übelthäter.
5Dein Volk, Jahwe, zermalmen sie und dein Besitztum bedrücken sie.
6Witwen und Fremdlinge würgen sie und die Waisen morden sie
7und wähnen: “Jah sieht es nicht und der Gott Jakobs merkt es nicht.”
8Merkt doch auf, ihr Unvernünftigen im Volke! und ihr Thoren - wann wollt ihr klug werden?
9Der das Ohr gepflanzt hat, sollte der nicht hören? der das Auge gebildet, sollte der nicht sehen?
10Der Völker in Zucht hält, sollte der nicht strafen - er, der die Menschen Erkenntnis lehrt?
11Jahwe kennt die Gedanken der Menschen, denn sie sind ein bloßer Hauch.
12Wohl dem Manne, den du zurechtweisest, Jah, und aus deinem Gesetze belehrst,
13ihm Ruhe zu schaffen vor Unglückstagen, bis dem Gottlosen die Grube gegraben wird.
14Denn Jahwe wird sein Volk nicht verstoßen, noch sein Besitztum preisgeben.
15Denn auf Gerechtigkeit wird der Rechtsspruch hinauskommen, und dem werden sich anschließen alle, die redliches Sinnes sind.
16Wer wird sich für mich gegen die Bösewichter erheben, wer für mich auftreten gegen die Übelthäter?
17Wäre Jahwe nicht meine Hilfe, so läge meine Seele wohl schon in der Todesstille.
18Wenn ich dachte: es wankt mein Fuß! so stützte mich deine Gnade, Jahwe.

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