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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Psalmen - Psalmen 89

Psalmen 89:41-52

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41Du hast alle seine Mauern niedergerissen, alle seine Bollwerke in Trümmer gelegt.
42Alle, die des Wegs vorüberkamen, haben ihn geplündert; er ward zum Hohn für seine Nachbarn.
43Du ließest die Rechte seiner Bedränger siegreich sein, erfreutest alle seine Feinde.
44Du ließest die Schneide seines Schwerts zurückweichen und ließest ihn im Kampfe nicht aufkommen.
45Du hast seinem Glanz ein Ende gemacht und seinen Thron zu Boden gestürzt.
46Du hast die Tage seiner Jugend verkürzt, hast ihn mit Schande umhüllt. Sela.
47Wie lange, Jahwe, willst du dich für immer verbergen, und soll dein Grimm wie Feuer brennen?
48Gedenke doch, wie kurz mein Leben ist, zu welchem Nichts du alle Menschenkinder geschaffen hast!
49Wo wäre einer, der leben bliebe und den Tod nicht sähe, der sein Leben aus der Gewalt der Unterwelt erretten könnte? Sela.
50Wo sind, o Herr, deine früheren Gnadenverheißungen, die du David kraft deiner Treue geschworen hast?
51Gedenke, Herr, der Schmach deiner Knechte, daß ich in meinem Busen den ganzen Hohn der Völker trage,
52womit deine Feinde, Jahwe, gehöhnt haben, womit sie gehöhnt haben die Fußspuren deines Gesalbten!

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