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Die Schlachter-Bibel 1951 - Psalmen - Psalmen 88

Psalmen 88:6-15

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6(088-7) Du hast mich in die unterste Grube gelegt, in die Finsternis, in die Tiefe.
7(088-8) Auf mir lastet dein Grimm, und du bedrängst mich mit allen deinen Wogen. (Pause.)
8(088-9) Du hast alle meine Bekannten von mir entfernt, hast mich ihnen zum Abscheu gemacht; ich bin eingeschlossen und kann nicht heraus.
9(088-10) Mein Auge ist verschmachtet vor Elend; ich habe dich, HERR, täglich angerufen, meine Hände nach dir ausgestreckt.
10(088-11) Wirst du an den Toten Wunder tun, oder werden die Schatten auferstehen und dich preisen? (Pause.)
11(088-12) Wird man im Grabe deine Gnade verkündigen, deine Wahrheit im Abgrund?
12(088-13) Werden deine Wunder in der Finsternis bekanntgemacht, deine Gerechtigkeit im Lande der Vergessenheit?
13(088-14) Und doch habe ich zu dir, HERR, geschrieen, und am Morgen kommt dir mein Gebet entgegen.
14(088-15) Warum, HERR, verwirfst du denn meine Seele und verbirgst dein Angesicht vor mir?
15(088-16) Von Jugend auf bin ich elend und siech, trage deine Schrecken und weiß mir keinen Rat.

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