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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Psalmen - Psalmen 80

Psalmen 80:4-18

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4Gott, stelle uns wieder her und laß dein Angesicht leuchten, daß uns geholfen werde!
5Jahwe, Gott der Heerscharen, wie lange zürnst du bei dem Gebete deines Volks?
6Du speistest sie mit Thränenbrot und tränktest sie in reichem Maße mit Thränen.
7Du machtest uns zum Zankapfel für unsere Nachbarn, und unsere Feinde treiben ihren Spott.
8Gott der Heerscharen, stelle uns wieder her und laß dein Angesicht leuchten, daß uns geholfen werde!
9Einen Weinstock hobst du aus Ägypten aus, vertriebst Heiden und pflanztest ihn dafür ein.
10Du machtest Raum vor ihm, und er wurzelte ein und füllte das Land.
11Die Berge wurden von seinem Schatten bedeckt, und die Cedern Gottes von seinen Zweigen.
12Er entsandte seine Ranken bis ans Meer und seine Schößlinge bis zum Euphratstrom.
13Warum hast du seine Mauern eingerissen, daß ihn alle, die des Wegs vorüberkommen, zerpflücken?
14Der Eber aus dem Walde frißt ihn ab, und was sich auf dem Felde regt, weidet ihn ab.
15Gott der Heerscharen, kehre doch wieder! Blicke vom Himmel herab und sieh darein und nimm dich dieses Weinstocks an
16und des Setzlings, den deine Rechte gepflanzt, und des Schößlings, den du dir kräftig aufgezogen hast!
17Er ist mit Feuer verbrannt, ist abgeschnitten; vor dem Drohen deines Angesichts vergehen sie!
18Deine Hand sei über dem Manne deiner Rechten, über dem Menschensohne, den du dir kräftig aufgezogen hast.

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