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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Psalmen - Psalmen 78

Psalmen 78:37-51

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37aber ihr Sinn war ihm gegenüber nicht fest, und sie hielten nicht treulich an seinem Bund,
38während doch er barmherzig war, Schuld vergab und sie nicht vertilgte, gar oft von seinem Zorn abließ und nicht seinen ganzen Grimm aufbot.
39Denn er gedachte daran, daß sie Fleisch seien, ein Hauch, der dahinfährt und nicht wiederkommt.
40Wie oft empörten sie sich gegen ihn in der Wüste, betrübten sie ihn in der Einöde!
41Immer wieder versuchten sie Gott und kränkten den Heiligen Israels.
42Sie gedachten nicht an seine gewaltige Hand, an den Tag, da er sie vom Feinde befreit hatte,
43da er seine Zeichen in Ägypten hinstellte und seine Wunder im Gefilde von Zoan.
44Denn er verwandelte ihre Ströme in Blut und ihre Bäche, damit sie nicht trinken könnten.
45Er sandte Hundsfliegen gegen sie, die fraßen sie, und Frösche, die verderbten sie.
46Er gab ihr Gewächs dem Ungeziefer preis und was sie erarbeitet, der Heuschrecke.
47Er erschlug ihre Weinstöcke mit Hagel und ihre Maulbeerfeigenbäume mit Schloßen.
48Er gab ihr Vieh dem Hagel preis und ihre Herden den Blitzen.
49Er entsandte wider sie die Glut seines Zorns, Wut und Grimm und Drangsal, eine Schar von Unglücksengeln.
50Er ließ seinem Zorne freien Lauf, entzog ihre Seele nicht dem Tod und überlieferte ihr Leben der Pest.
51Er schlug alle Erstgeburt in Ägypten, die Erstlinge der Manneskraft in den Zelten Hams.

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