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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Psalmen - Psalmen 73

Psalmen 73:2-19

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2Meine Füße aber hätten beinahe gestrauchelt; nichts fehlte, so wären meine Tritte ausgeglitten.
3Denn ich ereiferte mich wegen der Übermütigen, wenn ich sah, daß es den Gottlosen so wohl ging.
4Denn sie leiden keine Schmerzen, kräftig und wohlgenährt ist ihr Leib.
5Sie geraten nicht in Unglück, wie andere Leute, und werden nicht wie andere Menschen geplagt.
6Darum ist Hochmut ihr Halsgeschmeide, Gewaltthat umhüllt sie als Gewand.
7Aus der Verfettung stammt ihre Verschuldung, wallen die Gebilde ihres Herzens über.
8Sie höhnen und reden in Bosheit, reden Bedrückung von oben herab.
9In den Himmel erheben sie ihr Maul, während sich ihre Zunge auf Erden ergeht.
10Darum wendet sich sein Volk hierher, und Wasser in Fülle wird von ihnen geschlürft.
11Sie sprechen: “Wie weiß es Gott, und wie gäbe es ein Wissen darum beim Höchsten?”
12Ja, so sind die Gottlosen und in steter Ruhe häufen sie Reichtum an.
13War es denn ganz umsonst, daß ich mein Herz rein erhielt und in Unschuld meine Hände wusch -
14und ward doch immerfort geplagt, und alle Morgen war meine Züchtigung da?
15Wenn ich dächte: Solches will ich verkündigen, so hätte ich das Geschlecht deiner Kinder verleugnet!
16Da sann ich nach, um es zu begreifen, aber ein Elend war es in meinen Augen,
17bis ich in Gottes Heiligtümer eindrang, acht hatte auf ihr Ende.
18Ja, auf schlüpfrigen Boden stellst du sie, stürzest sie in Trümmer.
19Wie sind sie im Nu zur Wüste geworden, haben ein Ende genommen, sind durch Schrecknisse dahin!

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