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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Psalmen - Psalmen 73

Psalmen 73:14-26

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14und ward doch immerfort geplagt, und alle Morgen war meine Züchtigung da?
15Wenn ich dächte: Solches will ich verkündigen, so hätte ich das Geschlecht deiner Kinder verleugnet!
16Da sann ich nach, um es zu begreifen, aber ein Elend war es in meinen Augen,
17bis ich in Gottes Heiligtümer eindrang, acht hatte auf ihr Ende.
18Ja, auf schlüpfrigen Boden stellst du sie, stürzest sie in Trümmer.
19Wie sind sie im Nu zur Wüste geworden, haben ein Ende genommen, sind durch Schrecknisse dahin!
20Gleich einem Traume nach dem Erwachen, so verschmähst du, Herr, wenn du wach wirst, ihr Bild.
21Als mein Herz verbittert war, und es mich in den Nieren stach,
22da war ich unvernünftig und wußte nichts, war dir gegenüber wie ein Vieh.
23Aber ich bleibe stets bei dir; du hältst mich bei meiner rechten Hand.
24Nach deinem Ratschlusse wirst du mich leiten und mich darnach zu Ehren annehmen.
25Wen habe ich im Himmel? und außer dir begehre ich nichts auf Erden.
26Wäre gleich mein Fleisch und mein Herz dahingeschwunden - Gott ist immerdar meines Herzens Fels und mein Teil!

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