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Die Schlachter-Bibel 1951 - Psalmen - Psalmen 69

Psalmen 69:8-17

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8(069-9) Ich bin fremd geworden meinen Brüdern und unbekannt den Söhnen meiner Mutter;
9(069-10) denn der Eifer um dein Haus hat mich gefressen, und die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.
10(069-11) Als meine Seele fastete und weinte, wurde ich deshalb beschimpft;
11(069-12) und als ich mich mit einem Sack kleidete, haben sie mich zum Sprichwort gemacht.
12(069-13) Die im Tor herumsitzen, schwatzen von mir, und die Zecher pfeifen mich aus.
13(069-14) Ich aber bete, HERR, zu dir zur angenehmen Zeit; antworte mir, o Gott, nach deiner großen Gnade mit deinem wahren Heil!
14(069-15) Reiße mich aus dem Schlamm, daß ich nicht versinke; möchte ich doch errettet werden von meinen Hassern und aus den tiefen Wassern,
15(069-16) daß mich die Wasserflut nicht überströme und mich die Tiefe nicht verschlinge, noch die Zisterne sich über mir schließe.
16(069-17) Erhöre mich, HERR; denn deine Gnade ist freundlich; wende dich zu mir nach deiner großen Barmherzigkeit
17(069-18) und verbirg dein Angesicht nicht vor deinem Knecht; denn mir ist angst, erhöre mich bald!

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