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Luther Bibel 1912 - PSALM - PSALM 88

PSALM 88:11-18

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11Wird man in Gräbern erzählen deine Güte, und deine Treue im Verderben?
12Mögen denn deine Wunder in der Finsternis erkannt werden oder deine Gerechtigkeit in dem Lande, da man nichts gedenkt?
13Aber ich schreie zu dir, HERR, und mein Gebet kommt frühe vor dich.
14Warum verstößest du, HERR, meine Seele und verbirgst dein Antlitz vor mir?
15Ich bin elend und ohnmächtig, daß ich so verstoßen bin; ich leide deine Schrecken, daß ich fast verzage.
16Dein Grimm geht über mich; dein Schrecken drückt mich.
17Sie umgeben mich täglich wie Wasser und umringen mich miteinander.
18Du machst, daß meine Freunde und Nächsten und meine Verwandten sich ferne von mir halten um solches Elends willen.

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