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Luther Bibel 1912 - PSALM - PSALM 44

PSALM 44:2-16

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2Du hast mit deiner Hand die Heiden vertrieben, aber sie hast du eingesetzt; du hast die Völker verderbt, aber sie hast du ausgebreitet.
3Denn sie haben das Land nicht eingenommen durch ihr Schwert, und ihr Arm half ihnen nicht, sondern deine Rechte, dein Arm und das Licht deines Angesichts; denn du hattest Wohlgefallen an ihnen.
4Du, Gott, bist mein König, der du Jakob Hilfe verheißest.
5Durch dich wollen wir unsre Feinde zerstoßen; in deinem Namen wollen wir untertreten, die sich wider uns setzen.
6Denn ich verlasse mich nicht auf meinen Bogen, und mein Schwert kann mir nicht helfen;
7sondern du hilfst uns von unsern Feinden und machst zu Schanden, die uns hassen.
8Wir wollen täglich rühmen von Gott und deinem Namen danken ewiglich. (Sela.)
9Warum verstößest du uns denn nun und lässest uns zu Schanden werden und ziehst nicht aus unter unserm Heer?
10Du lässest uns fliehen vor unserm Feind, daß uns berauben, die uns hassen.
11Du lässest uns auffressen wie Schafe und zerstreuest uns unter die Heiden.
12Du verkaufst dein Volk umsonst und nimmst nichts dafür.
13Du machst uns zur Schmach unsern Nachbarn, zum Spott und Hohn denen, die um uns her sind.
14Du machst uns zum Beispiel unter den Heiden und daß die Völker das Haupt über uns schütteln.
15Täglich ist meine Schmach vor mir, und mein Antlitz ist voller Scham,
16daß ich die Schänder und Lästerer hören und die Feinde und Rachgierigen sehen muß.

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