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Luther Bibel 1912 - PSALM - PSALM 18

PSALM 18:4-16

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4Es umfingen mich des Todes Bande, und die Bäche des Verderbens erschreckten mich.
5Der Hölle Bande umfingen mich, und des Todes Stricke überwältigten mich.
6Da mir angst war, rief ich den HERRN an und schrie zu meinem Gott; da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel, und mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren.
7Die Erde bebte und ward bewegt, und die Grundfesten der Berge regten sich und bebten, da er zornig war.
8Dampf ging von seiner Nase und verzehrend Feuer von seinem Munde, daß es davon blitzte.
9Er neigte den Himmel und fuhr herab, und Dunkel war unter seinen Füßen.
10Und er fuhr auf dem Cherub und flog daher; er schwebte auf den Fittichen des Windes.
11Sein Gezelt um ihn her war finster und schwarze, dicke Wolken, darin er verborgen war.
12Vom Glanz vor ihm trennten sich die Wolken mit Hagel und Blitzen.
13Und der HERR donnerte im Himmel, und der Höchste ließ seinen Donner aus mit Hagel und Blitzen.
14Er schoß seine Strahlen und zerstreute sie; er ließ sehr blitzen und schreckte sie.
15Da sah man das Bett der Wasser, und des Erdbodens Grund ward aufgedeckt, HERR, von deinem Schelten, von dem Odem und Schnauben deiner Nase.
16Er streckte seine Hand aus von der Höhe und holte mich und zog mich aus großen Wassern.

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