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Luther Bibel 1912 - PSALM - PSALM 18

PSALM 18:11-27

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11Sein Gezelt um ihn her war finster und schwarze, dicke Wolken, darin er verborgen war.
12Vom Glanz vor ihm trennten sich die Wolken mit Hagel und Blitzen.
13Und der HERR donnerte im Himmel, und der Höchste ließ seinen Donner aus mit Hagel und Blitzen.
14Er schoß seine Strahlen und zerstreute sie; er ließ sehr blitzen und schreckte sie.
15Da sah man das Bett der Wasser, und des Erdbodens Grund ward aufgedeckt, HERR, von deinem Schelten, von dem Odem und Schnauben deiner Nase.
16Er streckte seine Hand aus von der Höhe und holte mich und zog mich aus großen Wassern.
17Er errettete mich von meinen starken Feinden, von meinen Hassern, die mir zu mächtig waren,
18die mich überwältigten zur Zeit meines Unglücks; und der HERR ward meine Zuversicht.
19Und er führte mich aus ins Weite. Er riß mich heraus; denn er hatte Lust zu mir.
20Der HERR tut wohl an mir nach meiner Gerechtigkeit; er vergilt mir nach der Reinigkeit meiner Hände.
21Denn ich halte die Wege des HERRN und bin nicht gottlos wider meinen Gott.
22Denn alle seine Rechte habe ich vor Augen, und seine Gebote werfe ich nicht von mir;
23sondern ich bin ohne Tadel vor ihm und hüte mich vor Sünden.
24Darum vergilt mir der HERR nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinigkeit meiner Hände vor seinen Augen.
25Bei den Heiligen bist du heilig, und bei den Frommen bist du fromm,
26und bei den Reinen bist du rein, und bei den Verkehrten bist du verkehrt.
27Denn du hilfst dem elenden Volk, und die hohen Augen erniedrigst du.

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