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Luther Bibel 1912 - PSALM - PSALM 144

PSALM 144:4-14

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4Ist doch der Mensch gleich wie nichts; seine Zeit fährt dahin wie ein Schatten.
5HERR, neige deine Himmel und fahre herab; rühre die Berge an, daß sie rauchen;
6laß blitzen und zerstreue sie; schieße deine Strahlen und schrecke sie;
7strecke deine Hand aus von der Höhe und erlöse mich und errette mich von großen Wassern, von der Hand der Kinder der Fremde,
8deren Mund redet unnütz, und ihre Werke sind falsch.
9Gott, ich will dir ein neues Lied singen, ich will dir spielen auf dem Psalter von zehn Saiten,
10der du den Königen Sieg gibst und erlöst deinen Knecht David vom mörderischen Schwert des Bösen.
11Erlöse mich auch und errette mich von der Hand der Kinder der Fremde, deren Mund redet unnütz, und ihre Werke sind falsch,
12daß unsere Söhne aufwachsen in ihrer Jugend wie die Pflanzen, und unsere Töchter seien wie die ausgehauenen Erker, womit man Paläste ziert;
13daß unsere Kammern voll seien und herausgeben können einen Vorrat nach dem andern; daß unsere Schafe tragen tausend und zehntausend auf unsern Triften;
14daß unsere Ochsen viel erarbeiten; daß kein Schade, kein Verlust noch Klage auf unsern Gassen sei.

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