3würgen und heilen, brechen und bauen,
4weinen und lachen, klagen und tanzen,
5Stein zerstreuen und Steine sammeln, herzen und ferne sein von Herzen,
6suchen und verlieren, behalten und wegwerfen,
7zerreißen und zunähen, schweigen und reden,
8lieben und hassen, Streit und Friede hat seine Zeit.
9Man arbeite, wie man will, so hat man doch keinen Gewinn davon.
10Ich sah die Mühe, die Gott den Menschen gegeben hat, daß sie darin geplagt werden.
11Er aber tut alles fein zu seiner Zeit und läßt ihr Herz sich ängsten, wie es gehen solle in der Welt; denn der Mensch kann doch nicht treffen das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.
12Darum merkte ich, daß nichts Besseres darin ist denn fröhlich sein und sich gütlich tun in seinem Leben.
13Denn ein jeglicher Mensch, der da ißt und trinkt und hat guten Mut in aller seiner Arbeit, das ist eine Gabe Gottes.
14Ich merkte, daß alles, was Gott tut, das besteht immer: man kann nichts dazutun noch abtun; und solches tut Gott, daß man sich vor ihm fürchten soll.