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Luther Bibel 1912 - PREDIGER - PREDIGER 10

PREDIGER 10:3-15

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3Auch ob der Narr selbst närrisch ist in seinem Tun, doch hält er jedermann für einen Narren.
4Wenn eines Gewaltigen Zorn wider dich ergeht, so laß dich nicht entrüsten; denn Nachlassen stillt großes Unglück.
5Es ist ein Unglück, das ich sah unter der Sonne, gleich einem Versehen, das vom Gewaltigen ausgeht:
6daß ein Narr sitzt in großer Würde, und die Reichen in Niedrigkeit sitzen.
7Ich sah Knechte auf Rossen, und Fürsten zu Fuß gehen wie Knechte.
8Aber wer eine Grube macht, der wird selbst hineinfallen; und wer den Zaun zerreißt, den wird eine Schlange stechen.
9Wer Steine wegwälzt, der wird Mühe damit haben; und wer Holz spaltet, der wird davon verletzt werden.
10Wenn ein Eisen stumpf wird und an der Schneide ungeschliffen bleibt, muß man's mit Macht wieder schärfen; also folgt auch Weisheit dem Fleiß.
11Ein Schwätzer ist nichts Besseres als eine Schlange, die ohne Beschwörung sticht.
12Die Worte aus dem Mund eines Weisen sind holdselig; aber des Narren Lippen verschlingen ihn selbst.
13Der Anfang seiner Worte ist Narrheit, und das Ende ist schädliche Torheit.
14Ein Narr macht viele Worte; aber der Mensch weiß nicht, was gewesen ist, und wer will ihm sagen, was nach ihm werden wird?
15Die Arbeit der Narren wird ihnen sauer, weil sie nicht wissen in die Stadt zu gehen.

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