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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Johannes - Johannes 7

Johannes 7:23-36

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23Wenn ein Mensch am Sabbat die Beschneidung empfängt, damit nicht Moses Gesetz gebrochen werde, grollet ihr mir, daß ich einen ganzen Menschen gesund gemacht habe am Sabbat?
24Richtet nicht nach dem Augenschein, sondern richtet wie es gerecht ist.
25Da sagten etliche von den Jerusalemiten: ist das nicht der, den sie zu töten suchen?
26Und siehe, er redet öffentlich, und sie sagen nichts zu ihm; haben etwa die Oberen in Wahrheit erkannt, daß dieser der Christus sei?
27Doch von diesem wissen wir ja, wo er her ist: wenn aber der Christus kommt, weiß niemand, wo er her ist.
28Da rief Jesus laut im Tempel, lehrte und sprach: So? mich kennet ihr und wisset wo ich her bin? Und doch bin ich nicht von mir selber gekommen, aber wahrhaftig ist der, der mich gesandt hat, den ihr nicht kennet.
29Ich kenne ihn, weil ich von ihm bin, und er mich gesandt hat.
30Da suchten sie ihn zu greifen, und niemand legte Hand an ihn, weil seine Stunde noch nicht gekommen war.
31Aber viele aus der Menge wendeten ihm Glauben zu und sagten: der Christus, wenn er kommt, kann er mehr Zeichen thun als dieser thut?
32Die Pharisäer hörten, daß das Volk über ihn murmelte, und die Hohenpriester und die Pharisäer sandten Diener ab, daß sie ihn griffen.
33Da sagte Jesus: noch eine kleine Zeit bin ich bei euch, dann gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat.
34Ihr werdet mich suchen und werdet mich nicht finden, und wo ich bin, könnet ihr nicht hinkommen.
35Da sprachen die Juden bei sich: wo will dieser hingehen, daß wir ihn nicht finden sollen? Will er in die Diaspora der Griechen ziehen und die Griechen lehren?
36Was heißt dieses Wort, das er gesagt hat: ihr werdet mich suchen und nicht finden, und: wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen.

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