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Die Schlachter-Bibel 1951 - Johannes - Johannes 7

Johannes 7:21-51

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21Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Ein Werk habe ich getan, und ihr alle verwundert euch darüber.
22Mose hat euch die Beschneidung gegeben (nicht daß sie von Mose kommt, sondern von den Vätern), und am Sabbat beschneidet ihr den Menschen.
23Wenn ein Mensch am Sabbat die Beschneidung empfängt, damit das Gesetz Moses nicht übertreten werde, was zürnet ihr mir denn, daß ich den ganzen Menschen am Sabbat gesund gemacht habe?
24Richtet nicht nach dem Schein, sondern fället ein gerechtes Urteil.
25Da sprachen etliche von Jerusalem: Ist das nicht der, den sie zu töten suchen?
26Und siehe, er redet öffentlich, und sie sagen ihm nichts. Haben etwa die Obersten wirklich erkannt, daß dieser der Christus ist?
27Doch von diesem wissen wir, woher er ist; wenn aber der Christus kommt, so wird niemand wissen, woher er ist.
28Da rief Jesus, während er im Tempel lehrte, und sprach: Ja, ihr kennet mich und wisset, woher ich bin! Und doch bin ich nicht von mir selbst gekommen, sondern der Wahrhaftige ist es, der mich gesandt hat, welchen ihr nicht kennet.
29Ich kenne ihn; denn von ihm bin ich, und er hat mich gesandt.
30Da suchten sie ihn zu greifen; aber niemand legte Hand an ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen.
31Viele aber aus dem Volke glaubten an ihn und sprachen: Wenn der Christus kommt, wird er wohl mehr Zeichen tun, als dieser getan hat?
32Die Pharisäer hörten, daß das Volk solches von ihm murmelte; darum sandten die Hohenpriester und die Pharisäer Diener ab, um ihn zu greifen.
33Da sprach Jesus zu ihnen: Noch eine kleine Zeit bin ich bei euch, und dann gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat.
34Ihr werdet mich suchen und nicht finden; und wo ich bin, dahin könnt ihr nicht kommen.
35Da sprachen die Juden untereinander: Wohin will er denn gehen, daß wir ihn nicht finden sollen? Will er etwa zu den unter den Griechen Zerstreuten gehen und die Griechen lehren?
36Was soll das bedeuten, daß er sagt: Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und wo ich bin, dahin könnt ihr nicht kommen?
37Aber am letzten, dem großen Tage des Festes, stand Jesus auf, rief und sprach: Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke!
38Wer an mich glaubt (wie die Schrift sagt), aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
39Das sagte er aber von dem Geiste, den die empfangen sollten, welche an ihn glaubten; denn der heilige Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht war.
40Viele nun aus dem Volke, die diese Rede hörten, sagten: Dieser ist wahrhaftig der Prophet.
41Andere sagten: Er ist der Christus. Andere aber sagten: Christus kommt doch nicht aus Galiläa?
42Sagt nicht die Schrift, daß der Christus aus dem Samen Davids und aus dem Flecken Bethlehem, wo David war, kommen werde?
43Also entstand seinetwegen eine Spaltung unter dem Volk.
44Etliche aber von ihnen wollten ihn greifen, doch legte niemand Hand an ihn.
45Nun kamen die Diener zu den Hohenpriestern und Pharisäern zurück, und diese sprachen zu ihnen: Warum habt ihr ihn nicht gebracht?
46Die Diener antworteten: Nie hat ein Mensch so geredet wie dieser Mensch!
47Da antworteten ihnen die Pharisäer: Seid auch ihr verführt worden?
48Glaubt auch einer von den Obersten oder von den Pharisäern an ihn?
49Aber dieser Pöbel, der das Gesetz nicht kennt, der ist unter dem Fluch!
50Da spricht zu ihnen Nikodemus, der des Nachts zu ihm gekommen und einer der Ihren war:
51Richtet auch unser Gesetz einen Menschen, man habe ihn denn zuvor selbst gehört und erkannt, was er tut?

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