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Luther Bibel 1912 - JOHANNES - JOHANNES 7

JOHANNES 7:19-30

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19Hat euch nicht Mose das Gesetz gegeben? und niemand unter euch tut das Gesetz. Warum sucht ihr mich zu töten?
20Das Volk antwortete und sprach: Du hast den Teufel; wer versucht dich zu töten?
21Jesus antwortete und sprach: Ein einziges Werk habe ich getan, und es wundert euch alle.
22Mose hat euch darum gegeben die Beschneidung, nicht daß sie von Mose kommt, sondern von den Vätern, und ihr beschneidet den Menschen am Sabbat.
23So ein Mensch die Beschneidung annimmt am Sabbat, auf daß nicht das Gesetz Mose's gebrochen werde, zürnet ihr denn über mich, daß ich den ganzen Menschen habe am Sabbat gesund gemacht?
24Richtet nicht nach dem Ansehen, sondern richtet ein rechtes Gericht.
25Da sprachen etliche aus Jerusalem: Ist das nicht der, den sie suchten zu töten?
26Und siehe zu, er redet frei, und sie sagen nichts. Erkennen unsere Obersten nun gewiß, daß er gewiß Christus sei?
27Doch wir wissen, woher dieser ist; wenn aber Christus kommen wird, so wird niemand wissen, woher er ist.
28Da rief Jesus im Tempel und sprach: Ja, ihr kennet mich und wisset, woher ich bin; und von mir selbst bin ich nicht gekommen, sondern es ist ein Wahrhaftiger, der mich gesandt hat, welchen ihr nicht kennet.
29Ich kenne ihn aber; denn ich bin von ihm, und er hat mich gesandt.
30Da suchten sie ihn zu greifen; aber niemand legte die Hand an ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen.

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