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Luther Bibel 1912 - JOHANNES - JOHANNES 5

JOHANNES 5:8-19

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8Jesus spricht zu ihm: Stehe auf, nimm dein Bett und gehe hin!
9Und alsbald ward der Mensch gesund und nahm sein Bett und ging hin. Es war aber desselben Tages der Sabbat.
10Da sprachen die Juden zu dem, der geheilt worden war: Es ist heute Sabbat; es ziemt dir nicht, das Bett zu tragen.
11Er antwortete ihnen: Der mich gesund machte, der sprach zu mir: “Nimm dein Bett und gehe hin!”
12Da fragten sie ihn: Wer ist der Mensch, der zu dir gesagt hat: “Nimm dein Bett und gehe hin!”?
13Der aber geheilt worden war, wußte nicht, wer es war; denn Jesus war gewichen, da so viel Volks an dem Ort war.
14Darnach fand ihn Jesus im Tempel und sprach zu ihm: Siehe zu, du bist gesund geworden; sündige hinfort nicht mehr, daß dir nicht etwas Ärgeres widerfahre.
15Der Mensch ging hin und verkündete es den Juden, es sei Jesus, der ihn gesund gemacht habe.
16Darum verfolgten die Juden Jesum und suchten ihn zu töten, daß er solches getan hatte am Sabbat.
17Jesus aber antwortete Ihnen: Mein Vater wirkt bisher, und ich wirke auch.
18Darum trachteten ihm die Juden viel mehr nach, daß sie ihn töteten, daß er nicht allein den Sabbat brach, sondern sagte auch, Gott sei sein Vater, und machte sich selbst Gott gleich.
19Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern was er sieht den Vater tun; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.

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