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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Hohelied - Hohelied 5

Hohelied 5:3-12

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3Ich habe mein Kleid ausgezogen, wie sollt' ich's wieder anziehen, habe meine Füße gewaschen, wie sollt' ich sie wieder beschmutzen?
4Mein Geliebter streckte seine Hand durch das Fenster, da wallte mein Innerstes auf über ihn.
5Ich stand auf, meinem Geliebten zu öffnen, während meine Hände von Balsam troffen, und meine Finger von fließendem Balsam auf die Griffe des Riegels.
6Ich that meinem Geliebten auf, doch mein Geliebter war entwichen, verschwunden. Mir stockte der Atem, als er sprach. Ich suchte ihn, aber ich fand ihn nicht; ich rief ihn, aber er gab mir keine Antwort.
7Mich fanden die Wächter, die in der Stadt umgehen: sie schlugen mich, verwundeten mich; meinen Schleier nahmen mir weg die Wächter der Mauern.
8Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems: Wenn ihr meinen Geliebten findet, was wollt ihr ihm melden? daß ich vor Liebe krank bin!
9Was ist dein Geliebter vor einem andern Geliebten, du schönste unter den Weibern? Was ist dein Geliebter vor einem andern Geliebten, daß du uns so beschwörst?
10Mein Geliebter ist blendendweiß und rot, hervorragend aus Zehntausend.
11Sein Haupt ist das feinste Gold, seine Locken wie Ranken schwarz wie der Rabe;
12seine Augen wie Tauben an Wasserbächen, in Milch sich badend, in Fassung eingelegt;

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