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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Apostelgeschichte - Apostelgeschichte 9

Apostelgeschichte 9:15-39

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15Es sprach aber der Herr zu ihm: gehe hin, denn dieser ist mir ein auserwähltes Gefäß, zu tragen meinen Namen vor Nationen und Könige und Söhne Israels;
16ich will ihm zeigen, was er um meines Namens willen leiden muß.
17Ananias aber machte sich auf und gieng in das Haus, und legte ihm die Hände auf, und sagte: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir erschienen ist auf dem Weg, da du herkamst, daß du wieder sehend und voll heiligen Geistes werden mögest.
18Und alsbald fiel es ihm von den Augen wie Schuppen, und er ward sehend, und stand auf, und ließ sich taufen;
19und er nahm Nahrung zu sich und kam zu Kräften. Er war aber einige Tage bei den Jüngern in Damaskus,
20und verkündete alsbald in den Synagogen von Jesus, daß dieser sei der Sohn Gottes.
21Es staunten aber alle, die es hörten, und sprachen: ist das nicht derselbe, welcher in Jerusalem verstört hat die, welche diesen Namen anrufen, und dazu auch hierher gekommen war, um sie gebunden zu den Hohenpriestern zu führen?
22Saulus aber trat um so kräftiger auf, und brachte die in Damaskus wohnenden Juden außer sich, indem er bewies, daß dieser der Christus sei.
23Wie aber einige Zeit herum war, beschlossen die Juden ihn umzubringen.
24Dem Saulus aber ward ihr Anschlag kund. Sie bewachten aber sogar die Thore Tag und Nacht, um ihn zu töten.
25Seine Jünger aber nahmen ihn und ließen ihn bei Nacht über die Mauer in einem Korbe hinab.
26Als er aber nach Jerusalem gelangt war, versuchte er sich den Jüngern anzuschließen; und alle fürchteten sich vor ihm, da sie nicht glaubten, daß er ein Jünger sei.
27Barnabas aber nahm sich seiner an, und führte ihn zu den Aposteln und erzählte ihnen, wie er auf dem Wege den Herrn gesehen, und daß der mit ihm gesprochen, und wie er dann in Damaskus offen im Namen Jesus aufgetreten.
28Und so gieng er bei ihnen aus und ein in Jerusalem, trat offen auf im Namen des Herrn
29und redete und verhandelte auch mit den Hellenisten. Diese aber legten es darauf an, ihn zu töten.
30Da es aber die Brüder erfuhren, brachten sie ihn herab nach Cäsarea und schickten ihn nach Tarsus.
31Die Gemeinde nun hatte in ganz Judäa, Galiläa und Samaria Frieden, baute sich auf und wandelte in der Furcht des Herrn, und vermehrte sich durch den Zuspruch des heiligen Geistes.
32Es geschah aber, daß Petrus überall herumreiste, und so auch zu den Heiligen, die in Lydda wohnten, gelangte.
33Er fand aber daselbst einen Menschen mit Namen Aeneas, der seit acht Jahren zu Bette lag; denn er war gelähmt.
34Und Petrus sagte zu ihm: Aeneas, Jesus Christus heilt dich; stehe auf und mache dir dein Bett.
35Und alsbald stand er auf. Und es sahen ihn alle Einwohner von Lydda und Saron, die sich bekehrt hatten zum Herrn.
36In Joppe aber war eine Jüngerin mit Namen Tabitha, das heißt übersetzt Reh. Die war reich an guten Werken und Almosen, die sie gab.
37Es geschah aber in jenen Tagen, daß sie krank ward und starb; sie wuschen sie aber und legten sie ins Obergemach.
38Da aber Lydda nahe bei Joppe war, so schickten die Jünger, auf die Kunde, daß Petrus dort sei, zwei Männer zu ihm mit der Bitte, er möge unverweilt zu ihnen kommen.
39Petrus aber machte sich auf und zog mit ihnen; als er ankam, führten sie ihn hinauf in das Obergemach, und es traten zu ihm alle Witwen, und zeigten ihm unter Thränen die Röcke und Ueberkleider, welche die Reh, da sie bei ihnen war, gemacht hatte.

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