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Textbibel von Kautzsch und Weizsäcker - Apostelgeschichte - Apostelgeschichte 16

Apostelgeschichte 16:3-16

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3Diesen entschloß sich Paulus als Begleiter mitzunehmen; und er nahm ihn und beschnitt ihn um der Juden willen, die in jenen Gegenden waren; denn sie wußten alle, daß sein Vater ein Grieche war.
4Wie sie aber die Städte durchzogen, teilten sie ihnen die von den Aposteln und Ältesten in Jerusalem beschlossenen Satzungen zur Nachachtung mit.
5Die Gemeinden nun befestigten sich im Glauben und nahmen zu an Zahl von Tag zu Tag.
6Sie aber zogen durch das phrygische und galatische Land, da ihnen vom heiligen Geist gewehrt ward, das Wort in Asia zu verkünden.
7Als sie aber gegen Mysia kamen, versuchten sie nach Bithynia zu gehen, und der Geist Jesus Ließ es ihnen nicht zu.
8An Mysia vorüber stiegen sie dann hinab nach Troas.
9Und Paulus hatte bei Nacht ein Gesicht, ein Makedonier stand da und redete ihm also zu: komm herüber nach Makedonia und hilf uns.
10Wie er aber das Gesicht gehabt hatte, trachteten wir sofort nach Makedonia zu gehen, indem wir schlossen, daß uns Gott gerufen, ihnen die frohe Botschaft zu verkünden.
11So fuhren wir denn von Troas ab und hielten gerade auf Samothrake zu, am folgenden Tage aber auf Neapolis,
12und von da auf Philippi, das ist eine Stadt des ersten Bezirks von Makedonia, eine Kolonie. In dieser Stadt aber hielten wir uns einige Tage auf.
13Und am Sabbattage giengen wir zum Thore hinaus am Flusse hin, wo wir annahmen, daß eine Gebetsstätte sei, und setzten uns und redeten zu den Frauen, die da zusammengekommen waren.
14Und eine Frau mit Namen Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, eine von denen, die zur Furcht Gottes hielten, hörte zu, ihr schloß der Herr das Herz auf, sich der Verkündigung des Paulus zuzuwenden.
15Wie sie sich aber hatte taufen lassen samt ihren Leuten, bat sie: wenn ihr mich als Gläubige des Herrn anerkennt, so tretet in mein Haus und bleibt da; und sie nötigte uns.
16Es geschah aber, da wir zur Gebetsstätte giengen, daß uns eine Magd begegnete die einen wahrsagenden Geist hatte, und ihren Herren durch das Weissagen reichen Verdienst einbrachte.

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